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Anklage gegen mutmaßliche Mitglieder der PKK

Gericht
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch.

Die Bundesanwaltschaft hat beim Staatsschutzsenat des Hamburger Oberlandesgerichts Anklage gegen einen Mann erhoben, der angeblich Mitglied der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ist. Dem türkischen Staatsbürger wird vorgeworfen, zwischen September 2018 und Juni 2020 als hauptamtlicher Manager für die PKK tätig gewesen zu sein, teilte die Bundesanwaltschaft am Mittwoch in Karlsruhe mit.

Der Mann übte die „Aufgaben eines Gebietsleiters“ aus – zunächst in den Gebieten Hamburg, Bremen und Kiel, später in den Gebieten Köln, Bonn, Düsseldorf, Duisburg und Essen. „Dazu gehören u. a unter anderem die Koordination der organisatorischen, personellen und werblichen Belange des Vereins“, heißt es in der Mitteilung. „Der Angeklagte sitzt seit Anfang Juni in Untersuchungshaft.

Die Bundesanwaltschaft hat die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als ausländische Terrororganisation eingestuft, die für zahlreiche Attentate und Anschläge in der Türkei verantwortlich ist.

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