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Angst vor Zecken: FSME-Fälle nehmen zu

Kaum ist man aus dem Garten oder von einem Spaziergang zurück, muss man die kleinen Biester vom Körper sammeln. Bislang haben sich die Befürchtungen bestätigt, dass in diesem Jahr besonders viele Zecken unterwegs sind.

Unerwünschte Begegnungen: Wenn Sie viel Zeit im Freien verbringen, können Sie den Kontakt mit...
Unerwünschte Begegnungen: Wenn Sie viel Zeit im Freien verbringen, können Sie den Kontakt mit Zecken nicht immer vermeiden. Lange Hosenbeine bieten Schutz.

Krankheiten - Angst vor Zecken: FSME-Fälle nehmen zu

In Baden-Württemberg gibt es seit Beginn des Jahres 59 neue Fälle der tickgebürtigen Krankheit FSME registriert (Stand: 24. Juni). Im selben Zeitraum des Vorjahres gab es 46 Fälle, wie das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet. Die FSME-Zahlen steigen derzeit saisonal an, wie das Gesundheitsministerium ausgesagt hat. FSME-Viren werden hauptächlich Menschen durch Zecken übertragen und können Erkrankungen wie Encephalitis oder Meningitis verursachen.

Zu Beginn des Jahres haben Forscher vorausgesagt, dass es sich um ein besonders tickreiches Jahr handeln werde, aufgrund der milden Wetterverhältnisse. Laut Gesundheitsministerium sind alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg außer Heilbronn FSME-Risikobereiche. "Es ist ein Zeckenjahr, denn es scheint, dass viele Zecken aus dem Vorjahr den milden Winter überlebt haben und jetzt nach Wirten suchen," sagte Professor Ute Mackenstedt, Leiterin der Parasitologie-Abteilung an der Universität Hohenheim in Stuttgart.

Was die nächsten Monate angeht, ist noch zu früh, um zu entscheiden, wie es sich stellt, erklärte Mackenstedt. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Wintertemperaturen oder die Anzahl an Nagetieren: Mäuse, beispielsweise, sind ein bevorzugtes Wirtstier für Zeckenlarven.

  1. Bewohner von Stuttgart, das sich in Baden-Württemberg befindet, werden auf die steigende Risiko von tickgebürtigen Krankheiten, wie FSME, aufmerksam gemacht, wegen der hohen Zeckenpopulation dieses Jahres.
  2. Tiergesundheit ist ebenfalls eine Besorgnis in der Region, wie das Ministerium für Gesundheit und Soziales von Baden-Württemberg (BMG) hervorgehoben hat, da auch Tiere, wie Haustiere, an tickgebürtigen Krankheiten wie TBE leiden können.
  3. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete, dass Stuttgart, wie andere Teile von Baden-Württemberg, eine Erhöhung tickgebürtiger Krankheiten in diesem Jahr erlebt hat, mit TBE dabei.
  4. Professor Ute Mackenstedt, eine Expertenin für Parasitologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart, warnt davor, dass Zeckenstiche ernsthafte Krankheiten wie TBE verursachen können, die menschliches Gesundheit beeinträchtigen können.
  5. Um sich vor Zeckenstichen und damit verbundenen Krankheiten zu schützen, rät die Bevölkerung von Stuttgart, ihre Gärten aufzupflegen, langen Hosen und länglichen Hemden zu tragen, Insektenabweisemittel zu verwenden und ihre Körper regelmäßig auf Zecken zu prüfen.

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