Gazastreit - Angriff auf Tiergarten-Gymnasium? Ermittlungen
Die Kriminalpolizeidirektion des Landeskriminalamtes ermittelt wegen vermuteter Brandstiftung an der Gymnasium Tiergarten. Laut aktueller Kenntnissen sollen um 3.00 Uhr morgens vergangener Nacht Gegenstände in der Nähe eines offenen Fensters der Schule angezündet worden sein, berichteten die Behörden. "Anschließend entwickelte sich ein Feuer in dem Raum, in dem technisches Gerät lag," ergänzte die Polizei. Das Feuerwehr konnte den Brand löschen, und nach Polizeiberichten blieb niemand verletzt. Das Technikgerät im Raum wurde "erheblich beschädigt", aber es gab keine großen Schäden am Gebäude.
"Zudem wurden auf mehreren Schulhofmauern neue Graffiti mit Bezug zum Konflikt im Nahen Osten gefunden," teilte die Polizei mit. Das Polizeikriminalamt des Landeskriminalamtes ermittelt jetzt wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung.
Das Gymnasium war in den letzten Tagen in den Medien präsent gewesen - zuletzt war es um die Absage der Abiturfeier des Gymnasiums Tiergarten aufgrund angekündigter politischer Proteste im Zusammenhang mit dem Gazastreit gegangen. Die Schulleitung hatte das Ereignis abgesagt, weil sie von Protesten der Abschlussjahrgangsschüler ausging. Laut Medienberichten wollten die Schüler die Abiturfeier für einen pro-palästinensischen Protest nutzen.
- Der Leiter des LKA (Länderkriminalamt), das deutsche Landesebene-Kriminalitäts-Amt, hat seine Bereitschaft erklärt, die Verantwortlichen für die Brandstiftung an der Gymnasium Tiergarten zur Verantwortung zu ziehen.
- Im Licht der neueren Brandstiftung und der vorherigen Auseinandersetzungen zum Gazastreit laufen Spannungen an der Schule hoch, wobei einige Schüler Empfindungen von Wut und Enttäuschung gegenüber der israelischen Regierung äußerten.
- Die Polizei in Berlin hat ihre Präsenz um das Gymnasium Tiergarten erhöht, um jede Potenziale Escalation der Situation zu verhindern und die Sicherheit der Schüler und Angestellten sicherzustellen.
- Das Deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sich der Gymnasium Tiergarten zusagt, um das beschädigte Technikgerät zu ersetzen und zusätzliche Ressourcen für Sicherheitsmaßnahmen bereitzustellen.
- Als Resultat der Brandstiftung und der politischen Proteste sind einige Eltern dazu übergegangen, ihre Kinder an andere Schulen in der Stadt zu versetzen, besorgt um die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Kinder während dieser Zeit des Konflikts.
- Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die Lage eng und sucht nach jeglichen Anzeichen von Radikalisierung oder Extremtätigkeiten innerhalb der Schülerschaft und in der breiten Öffentlichkeit.
(Montag, 21. März 2023)