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Angriff auf Bahnstrecke: Gewerkschaften fordern Konsequenzen

Brände in Kabelschächten
Ein Sabotageakt hatte den Fernverkehr der Deutschen Bahn zwischen Hamburg und Berlin kürzlich schwer beeinträchtigt.

Gewerkschaften fordern die Bundesregierung zum Handeln nach Angriffen auf die Bahninfrastruktur auf. Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Ulrich Lange (CSU), sagte, der Brandanschlag auf die Bahnstrecke Hamburg-Berlin habe gezeigt, dass der Verkehr als wichtige Infrastruktur viel fragiler sei als erwartet.

„Es ist besorgniserregend, dass wir immer häufiger mit solchen Angriffen konfrontiert werden.“ Zum Glück konnten wir bisher entkommen, niemand wurde verletzt. Aber eines ist klar: Wir müssen schnell und gezielt Maßnahmen ergreifen, bevor das Schlimmste passiert. „Die Ampelregierung muss schnell handeln.“ Lange sprach zunächst mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Kabelkanäle brennen

Auf drei Bahnstrecken in Hamburg fingen demnach Kabelkanäle Feuer Polizeiregion am Freitagabend. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn zwischen Hamburg und Berlin war stark beeinträchtigt. Auf der linken Plattform Indymedia erschien ein Verantwortungsschreiben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) versicherte, dass die Täter identifiziert und besser behandelt würden Inwieweit davon ausgegangen wird, dass der Zugverkehr in den Jahren 2022 und 2023 aufgrund beschädigter Glasfaserkabel beeinträchtigt wird, heißt es von der Bundesregierung, die seit langem in parlamentarischen Anfragen nachfragt.

Das Verkehrsministerium antwortete dass es nach Angaben der Deutschen Bahn derzeit keine gesonderte Übersicht über Schäden insbesondere an Glasfaserkabeln gibt. Daher liegen der Bundesregierung keine Informationen zu diesem Thema vor. Lange sagte, dies sei ein „Witz“. Das Verkehrsministerium müsse sich damit abfinden Maßnahmen ergreifen und durchdachte und wirksame Konzepte zum Schutz der Verkehrsinfrastruktur einführen.

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