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An den Europawahlen in München und Nürnberg nahmen zahlreiche Wähler teil.

Trotz der Folgen des Hochwassers gehen die Bürgerinnen und Bürger in Bayern am Tag der Europawahl an die Urnen. Bis zum Nachmittag war die Wahlbeteiligung in den beiden Großstädten höher als im Jahr 2019.

Bei der Briefwahl wird ein Wahlbrief mit einem Stimmzettel für die Europawahl in eine Wahlurne in...
Bei der Briefwahl wird ein Wahlbrief mit einem Stimmzettel für die Europawahl in eine Wahlurne in einem Wahllokal gelegt.

Abstimmungsverfahren - An den Europawahlen in München und Nürnberg nahmen zahlreiche Wähler teil.

In Bayerns größten Städten gibt es höhere Wahlbeteiligungszahlen im Vergleich zu fünf Jahren zurück. In München und Nürnberg besuchten mehr Menschen die Wahllokale bis zum Sonntagvormittag als 2019, wie es die örtlichen Wahlbehörden berichten.

In Gebieten, die von Überschwemmungen betroffen waren, gab es keine Probleme. Anfangs war es unklar, ob die Überschwemmung die Wahlbeteiligung beeinflussen würde. Bayern hatte bei der Europawahl 2019 eine Wahlbeteiligung von 60,8 % für etwa 9,5 Millionen wahlberechtigte Personen.

In München besuchten 56,8 % der wahlberechtigten Personen die Wahllokale bis zum frühen Nachmittag (14:30 Uhr), wie die Online-Meldungen des Bezirksamtes zeigen. Das ist ein deutlicher Anstieg von 51,7 % in 2019 zur gleichen Zeit. Briefwahlstimmen wurden in beiden Vergleichen berücksichtigt.

Auch in Nürnberg meldete die Wahlstelle eine Wahlbeteiligung von 38,4 % (14 Uhr) im Vergleich zu 34,8 % fünf Jahre zuvor. Auch hier wurden Briefwahlstimmen in beiden Vergleichen berücksichtigt.

In Regensburg meldete die Wahlstelle eine Wahlbeteiligung von 54,6 %, die Briefwahlstimmen mit einbezogen, bis 14 Uhr. Dies ist deutlich höher als 2019 mit 47,05 % in dieser Zeit.

In Augsburg gab es weniger Wähler als bei der vorherigen Europawahl, aber der Unterschied war nicht bedeutend: hier sank die Wahlbeteiligung, ohne Briefwahlstimmen, von 27,9 % auf 27 %.

Wahlen in Gebieten, die von Überschwemmungen betroffen waren, waren trotz Einschränkungen möglich. In einigen Gebieten mussten neue Wahllokale gefunden werden, während andere neue Wahllokale einrichteten und den Wählern neben ihren Briefwahlstimmen die Stimmzettel zusandten, um Schäden durch Wasser beschädigt zu sein.

Sprecherinnen beider Günzburg und Pfaffenhofen-Kreise berichteten von einem glatten Wahlverlauf. Während einige Wahllokale umgesiedelt werden mussten, wurden Wähler informiert. Andere richteten neue Wahllokale ein, um aufgrund von Überflutungen in Bezirken wie Aichach-Friedberg, Augsburg, Freising und Neuburg-Schrobenhausen.

Der Einfluss der Überschwemmung auf die Wahlbeteiligung war zunächst unklar. Neuburg-Schrobenhausen berichtete von einer niedrigeren Wahlbeteiligung als 2019 um 12 Uhr. Bis dahin hatten 40,75 % der Wähler, einschließlich Briefwahlstimmen, gewählt - im Gegensatz zu den 52,27 % in 2019.

Gut 220.000 16- und 17-Jährige waren wahlberechtigt, da das Stimmalter geändert wurde. Neben der Europawahl gab es auch Bürgerinitiativen und Bürgermeisterwahlen in Bayern.

Die Wahllokale waren bis 18 Uhr überall im Bundesland geöffnet. 34 Vorschläge wurden von Parteien und anderen politischen Vereinigungen eingereicht, die insgesamt 1.413 Kandidaten in ganz Deutschland aufwiesen.

Ein interessantes Fakt ist, dass etwa 822.000 EU-Bürger neben den 9,57 Millionen Deutschen in Bayern wahlberechtigt waren. Sie konnten entscheiden, ob sie in Bayern oder in ihrem Heimatland wählen wollten. Neben der Europawahl fanden Kreistagswahlen, 5 Bürgermeisterwahlen und 14 Bürgerabstimmungen in Bayern statt.

Der Landwahlleiter würde die Ergebnisse der Europawahl am Wahltagabend auf ihrer Ergebnisseite veröffentlichen.

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