Ampel und Koalition beenden Haushaltskrise schnell
Die Ampelgewerkschaft und die Gewerkschaften hoffen auf eine schnelle Lösung der durch das Urteil des Verfassungsgerichtshofs verursachten Haushaltskrise. Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD) rechnet mit einem baldigen Abschluss der Beratungen zum Haushalt 2024, auch wenn die für Donnerstag geplante Abschlusssitzung des Haushaltsrates zum Haushalt 2024 verschoben wurde. Die Gewerkschaften fordern nächste Woche eine Regierungserklärung der Kanzlerin. Die Partei kündigte außerdem an, dass sie „bei gebotener Eile“ bereit sei, diese Woche eine Videokonferenz des Ältestenausschusses des Parlaments einzuberufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Das Bundesverfassungsgericht hat letzte Woche die Umverteilung von 60 Milliarden Euro in Euro genehmigt und damit den Haushalt 2021 ungültig gemacht. Das Geld wurde als Corona-Kredit bewilligt, sollte dann aber für Klimaschutz und wirtschaftliche Modernisierung verwendet werden. Gleichzeitig entschieden die Richter, dass der Staat Notkredite nicht für künftige Jahre reservieren könne. Dadurch sind zukünftige Projekte in Milliardenhöhe gefährdet.
Da die genauen Auswirkungen auf den regulären Haushalt noch unklar sind, beschloss das Finanzministerium, alle Ministerien daran zu hindern, bestimmte Verpflichtungen im Haushalt einzugehen. Als Vorsichtsmaßnahme. Auch die sogenannte Anpassungssitzung des Haushaltsausschusses, um den letzten Schliff für den Haushalt 2024 zu geben, wurde am Mittwoch abgesagt.
Scholz sagte am Mittwochabend nach einem Treffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Giorgio Meloni: „Respekt vor dem Parlament bedeutet, dass die Regierung nicht genau bekannt geben wird, wann sie zu ihren Schlussfolgerungen kommen wird, aber es sollte sehr, sehr schnell geschehen.“ Und das kann schnell und schnell passieren. Scholz betonte, dass Traffic Light an seinen sozial-, klima- und wirtschaftspolitischen Plänen festhalten wolle. Konkret ging er auf die Weiterentwicklung des Sozialstaates, die Modernisierung der Volkswirtschaft und den ökologischen Wandel ein. Das ist wichtig für Deutschlands Wettbewerb Stärke und Klimaschutz sind sehr wichtig.
SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil warnte vor Eile bei der Verabschiedung des Haushalts 2024. „Es wäre besser, noch eine Woche darüber zu diskutieren, zwei Wochen und dann zu diskutieren.“ „Dann treffen Sie die richtigen Entscheidungen und handeln Sie jetzt nicht zu schnell und riskieren Sie später Fehler“, sagte Klingber am Mittwochabend im „Hauptmagazin“ von DTV 2. Natürlich hofft er auch, dass der Haushalt so schnell wie möglich verabschiedet wird. Haushaltsausschuss Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende Helge Braun (CDU) in den ARD-„Tagesthemen“.
Das Bündnis schreibt an das Kanzleramt und den Bundestagspräsidenten
Das Bündnis fordert die Regierung Scholz eine kurze Stellungnahme zur aktuellen Haushaltskrise abzugeben. Thorsten Frei, Geschäftsführer des Bündnisparlaments, wandte sich in einem Brief an Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt: „Die Haushalts- und Bündniskrise droht sich in eine Vertrauenskrise zu verwandeln.“ „Die Handlungsfähigkeit unseres Landes wird beeinträchtigt“, heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur (SPD) am Mittwoch in Berlin zuging. „Um diese Situation zu vermeiden, muss die Bundesregierung endlich Aufklärung und Aufklärung über die Wahrheit leisten.“ „Frey schrieb, dass die Bundestagsfraktion, nachdem die nächste Bundestagssitzung für den 28 SPD (ebenfalls dpa verfügbar) forderte Frei eine sofortige Sitzung des Parlamentarischen Ältestenrats, um rechtzeitig für die Sitzung nächste Woche, die am Montag beginnt, über das weitere Vorgehen zu beraten Sitzung per Videokonferenz später in dieser Woche. Mit der Absage der Sitzung des Haushaltsausschusses zur Anpassung am Donnerstag wurde die ursprünglich für nächste Woche geplante Haushaltsdiskussion „faktisch ausgeschlossen“, und der Fortschritt der Sitzung dieser Woche ist ebenfalls unklar.
Warnung vor Auseinanderreißen des Sozialstaates
Gewerkschaften und Sozialverbände warnen eindringlich vor Kürzungen im Sozialbereich als Folge der aktuellen Haushaltskrise. DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi an den deutschen Leitartikel Das Netzwerk ( RND/Donnerstag sagte: „Wer glaubt, mit Sozialpolitik und Zukunftsinvestitionen politisch punkten zu können, wird in einem Land voller Klimaleugner und Marktradikaler aufwachen.“ Auch Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Gesamtverbandes, warnte gegenüber dem RND: „Wir können jetzt nur hoffen, dass die Programmsicherheit schnellstmöglich hergestellt wird und der Sozialstaat nicht auseinandergerissen wird.“ „
Andererseits forderte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, in der Neuen Osnabrücker Zeitung (Donnerstag), Investitionen in die Sozialfürsorge zu priorisieren.
Ja, Wirkung von deutschen Tickets und KfW-Förderplänen
Der Haushaltsbeschluss hat auch Auswirkungen auf die Förderpläne der Landesförderbank KfW. Am Mittwoch hat die KfW in vier Sektoren Wohnungsbau und Bau vorübergehend Anträge und Zusagen für Projekte eingefroren. Förderkredite und in diesen Programmen bereits zugesagte Investitionszuschüsse sind davon nicht betroffen. Konkret handelt es sich hierbei um das Programm „Altersgerechte Sanierung“, das kommunale Förderprogramm „Lebendige Stadterneuerung“, die Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus sowie die gezielte Ansprache von Wohnungsunternehmen aufgrund von Härtefällen des BMWSB Der CDU-Verkehrsexperte Thomas Bareiß prognostiziert auch, dass die Preise für Flugtickets in Deutschland deutlich steigen könnten. „Mit dem Karlsruher Urteil ist klar, dass spätestens im Juni nächsten Jahres ein Ticket für 49 Euro erhältlich sein wird.“ „Euro wird zum Ticket von 69, 79 oder sogar 89 Euro“, sagte ein Bundestagsabgeordneter der „Rheinischen Post“ (Donnerstag).
Quelle: www.dpa.com