Amazon und Google machen ihre Sprachassistenten erstmals auf einem einzigen Gerät verfügbar. Sowohl Amazons Alexa als auch Googles Assistant sind auf den Lautsprechern der HiFi-Marke JBL verfügbar. Einige Aktionen wie Musikwiedergabe, Timer oder Wecker können auch von einem Sprachassistenten gestartet und von einem anderen gestoppt werden.
Dies löst das Problem, dass mehrere Assistenzsysteme in einer Familie das Zusammenleben mehrerer Personen erfordern. . Wenn beispielsweise ein Familienmitglied über einen Sprachassistenten Musik startet und den Raum verlässt, wissen andere Bewohner nicht unbedingt, ob es über Alexa oder den Assistenten erfolgt. Laut Amazon-Manager Mark Yoshitake wurde für diese Situation der Universalbefehl erfunden.
Marissa Chacko von Google betonte, dass keine weiteren Daten zwischen den Sprachassistenten ausgetauscht würden. Wenn Sie die Musikwiedergabe über den Assistenten auslösen, erfährt Alexa nur, dass es eine Aktivität gibt, die gestoppt werden kann, nicht jedoch, welches Lied gerade abgespielt wird. Die jeweiligen Personalisierungsfunktionen der Sprachassistenten, wie beispielsweise die Benutzererkennung per Stimme, stehen weiterhin zur Verfügung.
Mikrofonsystem im JBL-Lautsprecher
Zwei Sprachassistenten teilen sich das Mikrofonsystem im JBL-Lautsprecher. Daher mussten Amazon und Google eine Lösung für Situationen finden, in denen Familienmitglieder gleichzeitig sprachen oder zwei Aktionen gleichzeitig auslösten. In diesem Fall sorgt die Software also dafür, dass die Assistenten nacheinander aktiviert werden.
Wie schnell die beiden Assistenten parallel auf anderen Technologien verfügbar sein würden, war zunächst eine offene Frage. Es sei ein gutes Experiment, sagte Chacko, und sie wollen sehen, wie die Kombination funktioniert, bevor sie sie auf weitere Geräte ausweiten.
Die parallele Arbeit der beiden Sprachassistenten stellt auch bestimmte Mindestanforderungen an die Leistung. Die Elektronik und die Speicherkapazität des Geräts können für einige Hersteller ein Hindernis darstellen. Auch Amazon und Google haben ihre Software optimiert, um weniger Ressourcen zu verbrauchen.