Während der dritten bundesweiten Testwarnung werden an diesem Donnerstag (14. September) alle Dörfer und Städte in Hessen testweise erneut die Sirenen ertönen lassen. Die Bürger wurden über verschiedene Kanäle gewarnt. „Das Warnsignal für den Testalarm um 11 Uhr und das Entwarnungssignal um 11:45 Uhr dauern jeweils eine Minute“, teilte das hessische Innenministerium am Montag in Wiesbaden mit. Neben Sirenen und Rundfunkübertragungen meldete die hessenWARN App und mobiler Alarmdienst Cell Broadcast gaben eine Testwarnung an die Öffentlichkeit heraus.
Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) erklärte: „Ziel der Warntage ist es erneut, die Akzeptanz zu erhöhen und das Wissen über die Warnung von Menschen in Notsituationen zu erweitern. Lokale Gefahrensituationen wurden uns immer wieder gezeigt.“ wieder einmal, wie wichtig in solchen Situationen verschiedene Frühwarnkanäle sind.“ Diese Warnungen enthalten Handlungsempfehlungen und Hinweise auf Informationsquellen.
Nach Angaben des Innenministeriums nutzen derzeit rund 800.000 Hessen von 6 Millionen Menschen die App hessenWARN und ihren kompatiblen Vorgänger KatWarn. Mit Blick auf hessenWARN betonte Beuth, dass in Zeiten weit verbreiteter Fake News eine schnelle und zuverlässige Information im Bedrohungsfall sehr wichtig sei: „Ich fordere daher die Bürger Hessens auf, die Anwendung auf ihren Smartphones zu installieren.“
„Die Sirenen werden immer lauter“, sagte Ralph Tiesler, Vorsitzender des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), kürzlich über die Sirenen am Donnerstag. Der Nationale Warntag ist eine Warnung zur Systemdruckprüfung. Am letzten Warntag im Dezember hatten neun von zehn Menschen in Deutschland eine Warnung in irgendeiner Form erhalten.