Die vom Aussterben bedrohte Alpensmaragdlibelle ist die «Libelle des Jahres 2023». Der Deutsche Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) erklärte am Donnerstag, die Art gehöre zu den „Verlierern des Klimawandels“. In Deutschland kommt das Insekt nur in Höhen über 750 Metern vor – im Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge, Fichtelberg, Bayerischer Wald, Schwarzwald und Bayerische Alpen. Libellen (Somatochlora alpestris) leben in Mittelgebirgsregionen fast ausschließlich in Mittel- und Hochmooren und in höheren Lagen der Alpen auch in größeren Gewässern wie Teichen und kleinen Seen. Die globale Erwärmung verursacht Probleme für Tiere, einschließlich der Verarmung des Lebensraums für Larven.
Die Auszeichnung wird vom BUND und der Vereinigung Deutschsprachiger Zahnärzte (Libellenforscher/GdO) vergeben. 2022 liegt der Fokus auf der Kleinfeldanlage Dragonfly.