Vorschriften - Allianz vorschlägt Schnitte bei der Bürokratie
Ein Bündnis aus Landesregierung, Gemeinden und Unternehmen hat Vorschläge für zusätzliche Maßnahmen zur Reduktion der "Bürokratie" im Süden vorgestellt. Mit dem 100-Punkte-Paket sollen konkrete bürokratische Probleme behandelt werden, die für Unternehmen und Gemeinden Schmerzen verursachten, erklärte Staatsminister Florian Stegmann (Grüne), Leiter der Landesregierung. "Das zweite Entlastungspaket ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes."
Allerdings sind die Gemeinden und Wirtschaftsverbände nicht ganz zufrieden mit dem Paket. In einer gemeinsamen Erklärung wurde festgestellt, dass "wir uns auch darauf einlassen müssen, dass dieses Paket unsere selbst gesetzten Ziele der Entlastungsbündnis nicht erreicht." Die Ergebnisse sind nicht ausreichend, sodass es unmöglich ist, eine merkliche Entlastung zu erzielen.
Was fordern die Vereinigungen?
Die Gemeindeverbände fordern die Abschaffung von Bürgerbeteiligungen bei Infrastrukturprojekten, die der Gemeinschaft dienen, wie beispielsweise Schulen, Kindergärten oder billige Wohnungen. Die Unternehmen fordern eine vereinfachte Beschaffungsgesetzgebung und Vereinfachungen im Steuerrecht und Arbeitsrecht.
Nach den Maßnahmen der Allianz sollen bestimmte Genehmigungsverfahren digitalisiert und vereinfacht werden, und mehr Initiativen des Bundesrates zur Vereinfachung von bundesrechtlichen Regelungen geplant sind. Im Februar hat die Allianz bereits das erste Paket mit verschiedenen Maßnahmen vorgestellt, wie aus dem Bundesministerium für Staat erklärt wurde.
- Die Unternehmen in Südwestdeutschland fordern eine vereinfachte Beschaffungsgesetzgebung, die sie für die Unternehmensbetriebe vorteilhaft finden.
- Die Allianz, als Teil der Koalition, hat Vorschläge dahingehend gemacht, bestimmte Genehmigungsverfahren zu digitalisieren und zu vereinfachen, um bürokratische Hürden zu reduzieren.
- Der Abbruch eines alten Gebäudes in Stuttgart, Baden-Württemberg, wurde durch komplexe bürokratische Verfahren verzögert, was die Notwendigkeit eines Wandels im aktuellen System hervorhebt.
- Die Regierung von Baden-Württemberg, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Unternehmen, versucht, die Notwendigkeit von Bürgerbeteiligungen bei spezifischen Infrastrukturprojekten, wie Kindergärten und billigem Wohnraum, abzuschaffen, um bürokratische Verfahren zu vereinfachen.
- Der Privatsektor, darunter auch die Südwest-Gesellschaft, fordert Vereinfachungen im Steuerrecht und im Arbeitsrecht, da diese Bereiche häufig als übermäßig bürokratisch und wachstumshemmend wahrgenommen werden.