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Ambrosia ist auf dem Rückzug
Beifuß-Ambrosien in einem Sonnenblumenfeld.

Ambrosia ist auf dem Rückzug

Ambrosia stellt eine ernsthafte Bedrohung für Menschen dar, die an Heuschnupfen und Asthma leiden, doch in Nordrhein-Westfalen scheint ihr Vorkommen abzunehmen. Während des Höhepunkts des invasiven Auftretens dieser gefährlichen Pflanzenart in Nordrhein-Westfalen wurden jährlich alarmierende 136 Fälle von Ambrosia-bezogenen Erkrankungen gemeldet (im Jahr 2008). Diese Zahl ist jedoch mittlerweile auf weniger als 30 Fälle gesunken. Diese Informationen wurden als Antwort auf eine Anfrage der Alternative für Deutschland von Nordrhein-Westfalen bekannt gegeben.

Das Ministerium gab eine Warnung heraus und betonte: “Ambrosia hat das Potenzial, Heuschnupfen auszulösen und Asthmasymptome zu verschlimmern.”Es wurde weiterhin darauf hingewiesen, dass schon winzige Mengen von Pollenpartikeln in der Luft allergische Reaktionen auslösen können.” Das Vorhandensein von Kreuzallergien wird ebenfalls anerkannt. Darüber hinaus unterstrich das Ministerium, dass “die späte Blütezeit die Zeit der Pollenallergien bis in den Herbst hinein verlängern kann, was viele Allergiker betrifft.” Abgesehen von den gesundheitlichen Auswirkungen müssen auch finanzielle Überlegungen berücksichtigt werden, einschließlich Verlusten aufgrund von Krankheit, Fehlzeiten am Arbeitsplatz und den Kosten für notwendige Medikamente.

Ambrosia ist auf dem Rückzug / Foto: cenczi / pixabay.com

Ambrosia wird beseitigt

Im Jahr 2007 unternahm die Nationale Umweltagentur einen proaktiven Schritt, indem sie eine landesweite Meldestelle zur Identifizierung von Saatgut und Tierfutter aus Nordamerika einrichtete. Diese Initiative zielte darauf ab, das eingeschleppte und anschließend weit verbreitete Vorkommen von Ambrosia aus der botanischen Landschaft systematisch zu beseitigen. Des Weiteren haben seit Dezember 2012 die Vorschriften der Europäischen Union strenge Verbote für die Einfuhr und den Handel von Futtermitteln, die Ambrosia enthalten, erlassen. Es ist nun Aufgabe der örtlichen Gemeinden, die vermeintlich unscheinbare grüne Pflanze, die gemeinhin als Ambrosia bezeichnet wird, zu vernichten, um ihrer Ausbreitung Einhalt zu gebieten.

Ambrosia / Foto: PublicDomainPictures / pixabay.com

Ambrosia, im Volksmund auch als Beifußblättriges Traubenkraut bekannt, ist ein invasives Unkraut, das in Nordamerika heimisch ist. Diese Pflanze hat in den letzten Jahrzehnten in Europa, insbesondere in Deutschland, Fuß gefasst und stellt eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Die Pollen der Ambrosia sind äußerst allergen und können bei Menschen, die an Heuschnupfen oder Asthma leiden, schwere gesundheitliche Probleme verursachen. Darüber hinaus kann der Kontakt mit der Pflanze Hautreizungen auslösen. Ihre schnelle Ausbreitung in Deutschland hat zu verstärkten Bemühungen geführt, diese gefährliche Pflanze zu bekämpfen und ihre Verbreitung einzudämmen. Trotz des aktuellen Rückgangs ist die Bekämpfung der Ambrosia eine fortlaufende Aufgabe, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und Allergikern Erleichterung zu verschaffen.

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