zum Inhalt

Alle zwei Wochen wird eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden

Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen
Alexander Majunke, Leiter des Kampfmittelräumdienstes des Landes Hessen, steht im Hof des Regierungspräsidiums mit einer zu Schulungszwecken entschärften und entleerten Brandbombe.

Alle zwei Wochen wird dem hessischen Sprengstoffabfuhrdienst eine durchschnittliche Bombe aus dem 2. Weltkrieg gemeldet. Knapp achtzig Jahre nach Kriegsende sei nicht bekannt, wie viel Müll auf hessischem Boden verbleibt, sagte Geschäftsführer Alexander Majunke. Die durchschnittliche Zahl der gefundenen Bomben hat sich im Laufe der Jahre kaum verändert, von 24 im letzten Jahr. Es wird geschätzt, dass zwischen 10 und 30 Prozent der im Krieg abgeworfenen Bomben nie explodieren. Die Tatsache, dass sie seit fast 80 Jahren im Boden liegen, macht die Arbeit von Bombenentsorgungsunternehmen riskanter, teilweise wegen Korrosion.

Kommentare

Aktuelles