Reisende aus China wurden auf die neue Krone getestet, und es gab keine Verdachtsfälle. Laut einem Sprecher des Frankfurter Gesundheitsministeriums wurden am Montagmorgen am Frankfurter Flughafen 72 Passagiere eines China-Eastern-Fluges aus Shanghai zu Antigen-Schnelltests aufgefordert. In allen Fällen waren diese negativ, sodass keine weiteren Untersuchungen erforderlich waren. Andernfalls sollte ein PCR-Test durchgeführt werden und bei positivem Ergebnis nach neuen Varianten des Coronavirus gesucht werden.
Nach Angaben eines Sprechers kontrollierte die Bundespolizei auch, dass Passagiere Nachweise über einen durchgeführten Schnelltest mit sich führten, die sie vor Abflug vorzeigen mussten. Auch hier nichts Außergewöhnliches. Außerdem soll das von chinesischen Maschinen produzierte Abwasser kontrolliert werden. Der nächste Eintrag aus China soll am Dienstagnachmittag in Frankfurt eintreffen.
Die Behörden setzen strengere Einreisebestimmungen um, die das Bundeskabinett am Freitag angesichts der Bedenken hinsichtlich der neuen Virusvariante angekündigt hatte. Zusätzlich zu den Gebieten mit Virusvarianten können die neuen Coronavirus-Einreisebestimmungen jetzt Gebiete ausweisen, in denen besorgniserregende Virusvarianten auftreten können. Diese Einstufung trat laut Robert-Koch-Institut für China (außer Hongkong) um Mitternacht in Kraft.
Das Auswärtige Amt (AA) rät derzeit von „nicht unbedingt notwendigen Reisen“ nach China ab. Die Zahl der Infektionen sei dort inzwischen auf dem höchsten Stand seit Beginn der Pandemie, und das chinesische Gesundheitssystem sei überfordert, heißt es in einer Erklärung im Reise- und Sicherheitshinweis des AA.