Drogenticketladungenpolitik - Alkohol ab 18? Gesundheitsminister fordert Diskussion
Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi setzt sich für die Genehmigung von Alkoholkonsum ab 18 Jahren ein. "Von einer präventiven und gesundheitspolitischen Perspektive aus soll Alkohol wie Cannabis erst ab 18 Jahren verfügbar gemacht werden," sagte der SPD-Politiker.
Er ist bewusst darüber, dass dies einen gesellschaftlichen Diskussionspunkt auslösen wird, beispielsweise hinsichtlich Traditionen wie Schützenfeste. Allerdings sind die negativen Folgen des Alkoholkonsums unterhalb der Volljährigkeit klar und sollten diskutiert werden. "Man kommt auch andere Ergebnisse als das Alkoholkonsum ab 18 Jahren aus. Aber der Diskussionsstoff muss aufgegriffen werden."
Die Bund unterstützt Pläne, das "begleitete Trinken" zu verbieten.
Weiterhin äußerte sich Philippi für eine stärkere Ausrichtung auf Drogenpolitik. "Zuallererst müssen wir besser auf den Kampf gegen synthetische Drogen vorbereitet sein, die zunehmend auf den europäischen Markt drängen," sagte der Minister. Die Wirkungen dieser Drogen, wie Ecstasy, Speed und Lachgas, sind schwerwiegend, unvorhersehbar und oft auslösen Psychosen.
Niedersachsen fordert in der Bundesrat die Verbote des "begleitete Trinkens" ab 14 Jahren und die Verkäufe von Lachgas an Personen unter 18 Jahren auf. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) unterstützt beide Initiativen.
Derzeit können Adoleszenten Bier, Wein und Sekt ab 14 Jahren trinken, z.B. wenn ihre Eltern anwesend sind. Ab 16 Jahren können sie diese Getränke alleine kaufen und trinken. Alle anderen alkoholischen Getränke sind nur ab 18 Jahren zulässig.
- Andreas Philippi, der Gesundheitsminister von Niedersachsen und SPD-Mitglied, hat seine Interesse an der Angleichung Deutschlands der Alkoholpolitik mit seiner Drogenpolitik gezeigt, indem er vorschlug, dass beide Alkohol und Cannabis ab 18 Jahren verfügbar gemacht werden sollen.
- Die gesellschaftlichen Implikationen dieser Vorschläge, insbesondere ihre möglichen Auswirkungen auf Traditionen wie Schützenfeste, sind nicht aus den Augen Philippis verloren. Er erkennt, dass ein breiterer Diskussionsstoff notwendig ist.
- Im Hinblick auf die negativen Gesundheitsfolgen des Alkoholkonsums unterhalb der Volljährigkeit, wie Abhängigkeit und beeinträchtigte kognitive Entwicklung, glaubt Philippi, dass es an der Altersbeschränkung für den Alkoholkonsum nachzudenken und eine Erhöhung auf 18 Jahre in Betracht zu ziehen wichtig ist.
- Neben der Revision der Alkoholpolitik fordert Philippi auch eine stärkere Ausrichtung auf Drogenpolitik, insbesondere im Hinblick auf synthetische Drogen wie Ecstasy, Speed und Lachgas, die in Europa zunehmend an Bedeutung gewinnen und bedeutende Gesundheitsrisiken darstellen.
- In der Bundesrat fordert Niedersachsen striktere Regeln, darunter das Verbot des "begleiteten Trinkens" ab 14 Jahren und die Einschränkung der Lachgas-Verkäufe an Personen unter 18 Jahren, beide Initiativen haben den Rückhalt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, einem weiteren SPD-Politiker.
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