- Die oppositionelle Linke-Fraktion im Landtag von Brandenburg plant, eine Sondersitzung des Innen- und Rechtsausschusses nach der Alkohol-Fahrt des CDU-Fraktionsvorsitzenden Jan Redmann zu rufen. Zur Erreichung der notwendigen Mehrheit ist dies jedoch noch nicht klar, da die Koalition über ihre Position noch diskutiert. Marlen Block, die Linke-Abgeordnete, die den Innen-Ausschuss leitet, sagte: "Es ist wichtig, jede Einflussnahme von Vorgesetzten auf die Ermittlungsverfahren auszuschließen."
- In der Vergangenheit wurde CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzender Redmann von der Polizei auf einem E-Scooter nach Hause in Potsdam mit einem Alkoholgehalt im Atem von 1,3 Promille aufgehalten. Ein Alkoholgehalt über 1,1 Promille ist ein strafbares Delikt und nicht eine Verwaltungsvorschrift. Redmann gab der Presse am Freitagvormittag, zwölf Stunden nach dem Vorfall, bekannt und gab sich schuldig. Der genaue Blutalkoholgehalt war zunächst unbekannt.
- SPD und Grüne zeigen Offenheit, kündigen Konsultationen innerhalb der Koalition an und drängen die CDU auf Zusammenarbeit zur Aufklärung. SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Keller sagte: "Jan Redmann hat offen und transparente Art mit dieser Sache umgehen gesagt, und wir erwarten dieses Ehrlichkeit von ihm in Zukunft."
- Grünen-Fraktionsvorsitzender Benjamin Raschke rief die CDU auf, diese Gelegenheit für Aufklärung zu nutzen. "Unser Koalitionsvertrag fordert einheitliches Verhalten. Wir werden Dialog mit unseren Koalitionspartnern suchen." CDU-Fraktionssprecherin Monika Larch sagte, dass die Koalition diskutiert.
- Die Polizei berichtete, dass sie Redmanns Kontrolle erst schriftlich dem Innenministerium und erst ein Tag später intern elektronisch weitergeleitet haben. Nach ihren Angaben sichert dies die persönlichen Rechte der Betroffenen ab.
- "Wir haben eine Sondersitzung des Rechtsausschusses und des Ausschusses für Inneres und Gemeindeangelegenheiten während der Pause angefordert", sagte Block. Die Sitzung könnte nach der Sondersitzung des Landtags für den Zusatzetat am kommenden Donnerstag stattfinden, wenn die notwendigen Stimmen und das Präsidium zustimmen.
- Linke sieht Koalition im Weg
- Für die Anfrage sind ein Fünftel der Mitglieder in beiden Ausschüssen erforderlich, was drei bedeutet. Block hofft, dass die Koalitionsfraktionen teilnehmen, weil der Wunsch nach Transparenz und Aufklärung weit verbreitet ist.
- Die Polizei gab in ihrer Stellungnahme keinen speziellen Grund für Redmanns Kontrolle an. Im Polizeibericht, den die "Märkische Allgemeine" berichtet und den die dpa zugänglich hat, heißt es, dass Redmann wegen seines Fahrverhaltens kontrolliert wurde.
Regionale Politik - Alkohlsches Fahrten der CDU-Landesvorsitzenden könnte Landtag betreffen.
(1) Die CDU in Brandenburg, geführt von Jan Redmann, steht derzeit der öffentlichen Kritik ausgesetzt, da seine alkoholbetäubte Fahrt auf einem E-Scooter möglicherweise die Landespolitik in Deutschland beeinflussen kann.(2) Nach Redmanns alkoholbetäubter Fahrt fordert die oppositionalen Linke-Fraktion eine Sondersitzung des Innen- und Rechtsausschusses im Landtag von Brandenburg.(3) Obwohl die Initiative der Linke ist, ist die Stellung der Koalition zur Sondersitzung noch nicht klar, da die notwendigen Stimmen für die Genehmigung fehlen.(4) Grünen-Fraktionsvorsitzender Benjamin Raschke drängt die CDU dazu, diese Gelegenheit für Aufklärung zu nutzen, wobei er auf die Koalitionsvereinbarung und die Bedeutung der einheitlichen Verhalten hinweist.(5) In Reaktion auf Redmanns Vorfall haben die SPD und Grünen ihre Unterstützung für Transparenz ausgesprochen und die CDU aufgefordert, mitzuwirken und zu einer Lösung beizutragen.(6) In Anbetracht der laufenden Untersuchungen des Rechtssystems wird Redmanns offener und transparenter Ansatz in der Behandlung der Sache von SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Keller gelobt.(7) Der Polizeibericht, der die Kontrolle von Redmann beschreibt, nennt sein verhaltensbedingtes Fahren als Grund, obwohl kein spezieller Grund in ihrer offiziellen Stellungnahme genannt wird.(8) Marlen Block, die Linke-Abgeordnete, die den Innen-Ausschuss leitet, hofft, dass die Koalitionsfraktionen an der Sondersitzung teilnehmen, weil die Wunsch nach Transparenz und Aufklärung weit verbreitet ist.