zum Inhalt

Algerien-Vorspiel: Keine Motivationsprobleme für DHB-Elf

Philipp Weber
Handball-Nationalspieler Philipp Weber beim Interview.

Sportdirektor Axel Kromer befürchtet trotz gesichertem Gruppensieg keine Motivationsprobleme der deutschen Handballer am Ende der WM-Vorrunde.

«Auch wenn das Spiel nichts mit der Nachbereitung des Spiels zu tun hat, wir geben nicht auf. Es ist auch zu riskant, weil man mit so etwas nur an Flüssigkeit verlieren kann“, sagte Cromer vor dem sinnlosen Spiel gegen Algerien in Katowice (18 Uhr/ZDF).

Da der Nordafrikaner bereits ausgeschieden ist, hat das Ergebnis des Spiels keinen Einfluss auf den weiteren Spielverlauf. Unabhängig vom Ausgang wird die deutsche Mannschaft sicherlich mit einem 4:0-Ergebnis in das Hauptspiel gehen, wenn sie gegen Norwegen und die Niederlande antreten. Ein dritter Gegner wird am Dienstagabend zwischen Nordmazedonien und Argentinien ermittelt.

Nach Spielen gegen Katar (31:27) und Serbien (34:33) erwartet Cromer vom DHB gegen Algerien konzentrierte und mutige Auftritte. „Niemand hat heutzutage Ambitionen aufs Sofa“, sagte er.

Diesen Eindruck bestätigte Rückraumspieler Philip Webber. „Wir sind in einen kleinen Prozess geraten, den wir mitgehen wollen. Die Jungs sind nüchtern und wissen, wie man mit dem Spiel umgeht“, sagte der 30-Jährige vom deutschen Meister SC Magdeburg und versprach: „Das werden wir alles geben, los.“

Der neue Corona-Virus ist kein Problem bei der WM

Die WM läuft bisher so rund, das freut die deutsche Mannschaft erleichtert und erleichtert. Rückraumspieler Philip Weber sagte: „Es ist toll, wieder ein normales Spiel zu erleben und sich frei bewegen zu können.“

Bei der letztjährigen EM hatte die deutsche Mannschaft insgesamt 18 neue Kronenfälle. Damals mussten sich die Spieler zwischen den Endspielen tagelang in Hotelzimmern isolieren. „Ich denke, es wäre besser, wenn wir uns auf den Sport konzentrieren und uns wieder berühren könnten. Das sind die Dinge, die wir vom letzten Turnier weglassen mussten. Das gefällt dir“, sagte Co-Trainer Erik Wudtke.

Allerdings wollte er nicht „am Vorabend loben“, schließlich habe Corona erst nach den Vorrunden im vergangenen Jahr zugeschlagen. Insgesamt war die Atmosphäre bei der WM deutlich entspannter.

«Jeder hier entscheidet sich irgendwann für einen Mannschaftssport, weil er gemeinsam Erfolg und Misserfolg erleben möchte. Das kannst du jetzt wieder machen“, sagte Wudtke. Webber betonte: „Wir sind froh, dass wir wieder so spielen können wie vor ein paar Jahren. “

Kommentare

Aktuelles