Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga (BBL) viele Verletzungen erlitten. „Wir hatten viele Auswärtschancen im Spiel. Aber wir haben nicht so selbstbewusst gespielt“, sagte Flügelstürmer Tim Schneider nach dem zermürbenden 79:76-Auswärtssieg am Montagabend gegen Würzburg Basketball.
Alba musste bis zum Schluss zittern. Schneider rettete das Team erfolgreich mit einem Dreier mit nur noch 1,4 Sekunden Vorsprung. “Es war ein Unentschieden. Wir hatten nichts zu verlieren. Ich habe vorher viel verpasst, also musste er rein. Das hat Spaß gemacht”, sagte der Schütze. Aber es gab auch diejenigen, die ihre Gegner lobten und Alba herausforderten, bis zum Ende weiterzumachen. “Es ist eine gut trainierte Mannschaft und man sieht, dass sie sich verbessert. Die Fans feuern ihre Mannschaft lautstark an und die Atmosphäre ist großartig”, sagte Sportdirektor Himar Ojeda.
Alba ist immer noch Tabellenführer der BBL. Eine gute Momentaufnahme des Titelverteidigers. „Wir haben Bayern, Bonn und jetzt das Playoff-Team in Würzburg geschlagen. Das war eine gute Aussage von uns“, sagte Ojeda. Dem Spanier gefiel vor allem die Rücksichtslosigkeit seiner Mannschaft. „Es ist gut, dass wir es trotz aller Schwierigkeiten geschafft haben, eine so angespannte Situation zu lösen“, sagte er. „
Weil Alba sich nach so vielen harten Spielen manchmal müde fühlt. „Wir haben das letzte Spiel gespürt. Nach dem Spiel und der Reise nach Tel Aviv war das Energieniveau am Boden“, sagte Ojeda. Da kommt es gut an, dass die Berliner ihre nächsten drei Spiele zu Hause bestreiten. Die Europa League trifft auf den spanischen Spitzenklub Valencia Basket (20 Uhr/Magentasport ) beginnt am Donnerstag.