Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga ein Verfolgungsspiel knapp gewonnen. Die Berliner gewannen am Sonntagabend aus Nervosität 80:79 (44:44) gegen den Dauerrivalen Bayern München.
Alba bleibt auf dem zweiten Platz. Die besten Werfer für Berlin waren Johannes Thiemann mit 14 und Jaleen Smith mit 13. Cassius Winston (20) und Nick Weiler-Babb (16) erzielten die besten Tore für die Münchner.
Der Berlinerin fiel es zunächst schwer, sich ins Spiel zu integrieren. Viele Freiwürfe wurden verschossen, weshalb die Münchner bereits nach viereinhalb Minuten zweistellig (19:9) führten. Alba-Trainer Israel Gonzalez reagierte mit einer ersten Auszeit, was wie ein Weckruf aussah. Die Titelverteidiger treffen den Ball viel besser und erzielen bessere Trefferquoten.
Zu Beginn des zweiten Viertels glich Alba zum 30:30 aus. Duelle sind jetzt vollständig ausbalanciert. Die Bayern gingen wohl knapp in Führung, doch die Berliner jagten ihnen zum Ausgleich hinterher, bevor sie die Seite wechselten.
Im dritten Viertel gingen die Berliner erstmals in Führung, erzielten mit 5 Punkten in Folge (64:59) einen knappen Führungstreffer. Aber die Bayern bestraften die Gäste für jeden Fehler, den sie machten, und beide Seiten waren bis zum Ende des Spiels angespannt. 11,2 Sekunden vor Schluss verwandelte Thiemann einen Freiwurf noch vor der Entscheidung in den Sieg. Ben Ramos blockte den letzten Angriff der Bayern am Rand.