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Aktivisten sperren sich in der RWE-Zentrale ein

Lützerath-Räumung: Protest vor RWE
Umweltaktivisten haben sich an das Tor der Hauptzentrale des Energieversorgers RWE angekettet.

Rund 25 bis 30 Klimaaktivisten besetzten am Freitag den Eingang der Zentrale des Energiekonzerns RWE in Essen, um gegen die Räumung des Dorfes Lützerath wegen des Braunkohleabbaus zu protestieren. Drei von ihnen ketteten sich laut einem Aktivisten-Sprecher an Rollläden mit Fahrradschlössern. Sie hielten Schilder mit Aufschriften wie „Lützi bleibt“ und „Moratorium Lützerath“. Die zu Erkelenz im Rheinland gehörende Stadt Lützerath wird derzeit von der Polizei geräumt und abgerissen, damit RWE die Kohle unter den Lautsprechern ausgraben kann, die nach eigenen Angaben zum Konzern der „Vorgängergeneration“ gehören . RWE manipuliert seit Jahren die deutsche Öffentlichkeit und Politik mit gefälschten Zahlen und stellt zuletzt erneut die Frage, ob Kohle unter dem Lützerath wirklich notwendig ist, um die Energieversorgung aufrechtzuerhalten. Ein Sprecher von RWE wollte die Aktion nicht kommentieren.

Ein Sprecher der Essener Polizei sagte, dass der aktuelle Einsatz ein Passieren des Eingangs unmöglich mache. Aktivisten sprühten die Worte „Lützerath bleibt“ auf den Boden. Auch die Wände des Hauses wurden besprüht. Vor diesem Hintergrund ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung. Außerdem wird geprüft, ob eine Verletzung des Versammlungsrechts vorliegt, da die Demonstration nicht angemeldet wurde.

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