- Die Umweltaktivisten der Initiative "Tesla stop" aus Berlin-Wilmersdorf äußern Besorgnis darüber, dass in der Nähe des Werks in Grünheide bei Berlin Bäume gefällt werden, um das geplante Ausbauprojekt des Elektro-Autobaus Tesla umzusetzen. "Wir sind entsetzt, dass wir nicht informiert wurden und dass sie jetzt den Wald zerstören beginnen", sagte eine Sprecherin der Initiative dem Presseagentur ZDF. Das Waldstück gehört Tesla noch nicht.
- Die Brandenburgische Umweltministerium wies die Besorgnis zurück. Die Bäume, die für die Munitionssuche störend sind, werden nur oberflächlich gefällt, erklärte Ministeriumssprecherin Frauke Zelt der Deutschen Presse-Agentur. Das sei kein Abholzen. "Es gibt keinen Boden- und Wurzelstörung, der Stammboden bleibt unverändert."
- In der Brandenburger Forstnähe des Tesla-Werks haben Aktivisten und Aktivistinnen seit Anfang Februar gegen den geplanten Ausbau des Unternehmens gesprochen. Sie protestieren mit einer kleinen Siedlung aus Baumhäusern und Zelten. Tesla plant, ein Güterbahnhof und Logistikbereiche zu bauen.
- In einer Bürgeranhörung in Grünheide im Februar hatte eine klare Mehrheit sich gegen den Ausbau ausgesprochen. Tesla plant, mehr Güter auf den Schienen zu bringen und somit den Verkehr in der Region entlasten.
- In der Nähe des Tesla-Werks in Brandenburg wurde im Juni ein Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und kontrolliert gesprengt. Später fanden Experten auch Behälter mit einem unbekannten chemischen Stoff im Wald.
- Der Automobilhersteller mit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Grünheide plant auch eine Erweiterung der Produktion auf dem bestehenden Gelände. Mehrere Anträge auf eine Umweltgenehmigung für den ersten Bauabschnitt haben bereits vorläufig die Zustimmung des Landesumweltamtes erhalten.
Tesla-Demonstration - Aktivisten fürchten Abförsternung für Tesla - Land verweigert
(1) Die Initiative "Tesla stop" aus dem Berliner Ortsteil Wilmersdorf hat sich lautstark gegen das geplante Ausbauprojekt der Tesla-Automobilindustrie in Grünheide ausgesprochen und sich über die mögliche Abholzung Sorgen ausgesprochen.(2) Trotz der Bedenken der Umweltaktivisten in Deutschland gegenüber dem geplanten Ausbau des Tesla-Werks in Brandenburg hat das Umweltministerium die Sache zurückgewiesen, indem es mitteilte, dass nur oberflächliche Bäume gefällt würden.(3) Eine Sammlung von Aktivisten und Aktivistinnen hat sich nahe dem Tesla-Werk in Brandenburg gebildet, um gegen den geplanten Ausbau mit Baumhäusern und Zelten zu protestieren.(4) In einer Bürgeranhörung in Grünheide Anfang des Jahres hatte eine Mehrheit sich gegen den Ausbau des Tesla-Werks ausgesprochen, mit Bedenken gegen zusätzliche Güterverkehr und mögliche Umweltwirkungen.(5) In einer neueren Entwicklung nahe dem Tesla-Werk wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und sicher gesprengt, während anschließende Suchen Behälter mit einem unbekannten chemischen Stoff im Wald aufgefunden haben.