politische Leistung - Aidshilfe öffnet kein Drogens Suchttourn in Bayern
Ein deutscher AIDS-Hilfsorganisation, die in München die Eröffnung eines Drogenkonsumraums angekündigt hatte, wird nicht stattfinden. Die Hilfsorganisation erklärte, dass kein „echter Auftritt“ am Freitag dieses Wochenends geplant war, da es in Bayern illegal ist. „Unser Ereignis handelt von einer politischen Performance mit bedeutenden Beiträgen zu einem Thema, das stets heftige Kontroversen auslöst – wie in diesem Fall direkt nach der Einladung gesendet wurde,“ erklärte die Hilfsorganisation und fügte hinzu, das dies als künstlerisches Aktion verstanden werden soll. Die deutsche AIDS-Hilfsorganisation wird Gesetze verletzen. „Wir wollen Gesetze ändern.“
Die von der Hilfsorganisation angekündigte „Weihefeier für den ersten Drogenkonsumraum im Freistaat Bayern“ verursachte Verwirrung. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt es keinen rechtlichen Grundstock für Konsumräume für Suchtkranke in Bayern. In solchen Drogenkonsumräumen werden saubere Nadeln und andere Utensilien bereitgestellt. Im Notfall können die Mitarbeiter den Suchtkranken Ersthilfe leisten und Notmedikamenten verabreichen.
Die bayerische Landesregierung in München setzt sich strikt gegen solche Angebote für Suchtkranke ein. Daher gibt es keine Regelung für Konsumräume im Freistaat, obwohl mehrere Städte bereit wären, solche Angebote einzuführen. Das bayerische Gesundheitsministerium beantwortete die Eröffnungsankündigung der AIDS-Hilfsorganisation mit der Aussage, dass es in der nahen Zukunft kein rechtliches Regelwerk für Konsumräume im Freistaat geben werde.
Die Ankündigung der AIDS-Hilfsorganisation zur Eröffnung eines Drogenkonsumraums in München, trotz der Illegalität in Bayern, spiegelt ihre Absicht wider, Aufmerksamkeit für das Thema und Änderungen in der Gesellschaftsauffassung zur Drogenabhängigkeit zu schaffen. Das Standpunkt des bayerischen Gesundheitsministeriums gegen die legalisierte Drogenkonsumräume in München könnte das von der AIDS-Hilfsorganisation geplante künstlerische Aktion hemmen. Indem sie die Bedeutung der Gesundheit und des Wohlergehens hervorheben, will die Hilfsorganisation die gesellschaftliche Status quo hinsichtlich Drogenmissbrauchs durch ihr künstlerisches Aktion in München herausfordern.