zum Inhalt

AFP warnt Piloten vor Laserpointer-Angriffen

Flughafen
Ein Flugzeug landet hinter Signallichtern auf einem Flughafen.

Die Bundespolizei hat in diesem Jahr drei Laserpointer-Angriffe auf Piloten im Bundesland Sachsen registriert. Im Jahr 2022 seien zwei tote Winkel festgestellt worden, im Jahr 2021 einer, sagte ein Sprecher auf Anfrage. In den Nachbarländern Sachsen-Anhalt und Thüringen kam es zu keinen derartigen Vorfällen.

Die Bundespolizei machte deutlich, dass Laserangriffe auf den Flugverkehr nicht trivial seien. Sie können die Gesundheit der Besatzung schädigen, etwa durch Netzhautverbrennungen, oder den Piloten blenden, so dass er die Orientierung oder das Sehvermögen verliert. Im schlimmsten Fall könnte die Folge ein Absturz sein.

An den Flughäfen Bautzen in Sachsen und Leipzig kam es in diesem Jahr zu Blendunfällen. Am 31. Mai wurde ein Polizeihubschrauber in Bautzen im Anflug von grünen Lasern geblendet. Darüber hinaus wurde am 13. Januar ein Pilot in Leipzig angegriffen und am 8. Januar ein 37-jähriger Mann in Bautzen festgenommen, nachdem er einen Hubschrauber angegriffen hatte.

Insgesamt hat die Bundespolizei zwischen 2020 und 2022 landesweit 27 erblindete Hubschrauberbesatzungen registriert. Die Angriffe stellen einen gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr dar und werden mit Strafen zwischen sechs Monaten und zehn Jahren geahndet.

Kommentare

Aktuelles