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AfD-Umfrage zeigt, dass Forscher Demokratie als Gegensatz zur Demokratie betrachten

Plakat der AfD
Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug «Alternative für Deutschland».

Politikforscher Gideon Botsch sagte, das starke Abschneiden der AfD in den jüngsten Umfragen in Brandenburg sei auch auf die Entfremdung von der Demokratie zurückzuführen. „In der Umfrage hat die Alternative für Deutschland ihr maximales Potenzial erreicht“, sagte ein Politikwissenschaftsprofessor der Universität Potsdam der Nachrichtenagentur dpa. Im Gegensatz dazu gab es bei allen anderen Parteien einen signifikanten Unterschied zwischen potenzieller und aktueller Anerkennung. „Das Grundproblem ist eine drohende oder sich abzeichnende Entfremdung von demokratischen politischen Institutionen.“

Rund ein Jahr vor der Landtagswahl in Brandenburg hat die AfD laut einer Umfrage ihren mit Abstand höchsten Wählerzuspruch im Inland durch Infratest dimap erreicht. In der Sonntagsfrage erhielt die AfD 32 % Unterstützung, wie aus den Brandenburg Trends im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg hervorgeht. Die Sozialdemokratische Partei, die seit mehr als 30 Jahren an der Macht ist, erhielt nur 20 % der Stimmen. Ein Koalitionspartner, die CDU, erhält 18 % der Stimmen, der andere, die Grünen, 8 %. Die Linken werden 8 %, die liberalen Wähler 6 % und die Liberaldemokraten 4 % ausmachen.

Das Brandenburgische Landesamt für Verfassungsschutz stuft die Brandenburger AfD zusammen mit der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative als Rechtsextremismus-Verdachtsfall ein. Aus politikwissenschaftlicher Sicht Rechtsextremismus Die Bemühungen kamen der Alternative für Deutschland bis zu einem gewissen Grad zugute. „Es gibt AfD-Wähler, die wählen die AfD nicht wegen der Einstufung, sondern wegen der Einstufung“, sagte Boch. „Es gibt eine große Zahl rechtsextremer AfD-Wähler.“ Manche Wähler interessieren sich nicht für die Funktionsweise der Demokratie, weil sie sie aus rechtsextremen Motiven ablehnen.

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