Im Kampf gegen den Lehrermangel fordert die AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg die Einstellung von Nachwuchslehrern unmittelbar nach dem zweiten Staatsexamen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Daniel Lindenschmid sagte nach einer Klausurtagung seiner Partei am Donnerstag in Stuttgart, Arbeitsplatzverluste nach Praktika sollten durch einen nahtlosen Übergang der Entgeltfortzahlung vermieden werden. „Allerdings sollte dies nicht über die Verlängerung des Ausbildungsvertrages erfolgen, sondern direkt im Beamtenverhältnis nach Erhalt der zweiten Staatsprüfung.“
Angesichts des Lehrermangels seien abschreckende Momente wie das Ende der Reservedienst und das neue Schuljahr Arbeitslosigkeit wurde zwischen Beginn gestrichen. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um dem Lehrermangel entgegenzuwirken und damit die Qualität der Bildung in Baden-Württemberg zu sichern, die für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes entscheidend ist“, sagte Lindenschmid.