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Abschluss der umfangreichen Renovierungsarbeiten am Dortmunder Hauptbahnhof

Der frühere Oberbürgermeister bezeichnete den Dortmunder Hauptbahnhof als "Imbiss mit Gleisanschluss", doch dieses Bild ist inzwischen überholt. Die Außenrenovierung wurde vor der Europameisterschaft abgeschlossen.

Reisende laufen durch den Dortmunder Hauptbahnhof. Pünktlich zur Europameisterschaft hat die...
Reisende laufen durch den Dortmunder Hauptbahnhof. Pünktlich zur Europameisterschaft hat die Deutsche Bahn ihre Modernisierungsarbeiten am Bahnhof abgeschlossen.

Zugstrecke - Abschluss der umfangreichen Renovierungsarbeiten am Dortmunder Hauptbahnhof

Nach einem sechsjährigen Bauprozess ist die umfassende Modernisierung des Hauptbahnhofs von Dortmund abgeschlossen. Die aufgewertete, barrierefreie Station mit umfangreichen Tunneln und überarbeiteten Bahnsteigen wurde rechtzeitig für die Europameisterschaft eingeweiht. Die Deutsche Bahn, die Bundesregierung und Nordrhein-Westfalen haben mehr als 210 Millionen Euro in dieses viertgrößte Eisenbahnprojekt investiert, wie die Eisenbahngesellschaft bekanntgegeben hat.

Renovierungen fanden während der Betriebserhaltung statt. Reisende mussten sich mit Umleitungen, Baugeräuschen und eingeschränkter Zugzugang arrangieren. Der Bahnsteiguntergang wurde seit der ersten Spatenstich im Jahr 2018 um etwa vier Meter vergrößert. Von den acht Bahnsteigen wurden alle umgebaut, und es gibt jetzt sieben zusätzliche Aufzüge und Rampen für barrierefreie Zugang. Neue Sitzbereiche, Signaturen, Monitore und ein gut beleuchteter Tunnel mit glänzender Wandverkleidung und neu verlegtem Bodenbelag, um den Wartebereich zu verbessern. Der Hauptbahnhof war bereits zwischen 2009 und 2011 modernisiert worden.

Der Dortmunder Hauptbahnhof ist ein wichtiger Akteur im deutschen Fernbahnnetz. Er beherbergt rund 80.000 Reisende und zahlreiche weitere Besucher täglich, während 600 Züge durch ihn fahren, darunter regionale und Fernzüge.

Die Bedeutung einer barrierefreien Zugänglichkeit wurde lange Zeit erkannt, erklärte Oliver Wittke, der Geschäftsführer des Rhein-Ruhr-Verkehrsverbundes. Wittke sagte: "Wir haben jetzt in Dortmund ein wirklich anziehendes Bahnhofsgebäude geschaffen." Der Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) äußerte ebenfalls seine Bewunderung: "Hier haben wir in Dortmund eine wahre Schmuckstücke." Samtlebe, der frühere Oberbürgermeister von Dortmund von 1973 bis 1999, hatte einst den Bahnhof als "French-Fries-Stand mit einer Eisenbahnverbindung" bezeichnet. Krischer fasste zusammen, dass diese Zeit vorbei sei, betrachtet man den bevorstehenden Start der Europameisterschaft. Die Stadt Dortmund wird zahlreiche Fans anziehen und schließlich auch tausende mehr Passagiere aufgrund ihrer Rolle als Austragungsort des Turniers.

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