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Abschied von zahlreichen Umweltbereichen, da die Luft nicht mehr dick ist.

In zahlreichen Städten in Baden-Württemberg hat sich die Luftqualität deutlich verbessert, so dass das grüne Label überflüssig geworden ist. In bestimmten Gebieten ist dies jedoch nicht der Fall.

Autos fahren durch die Stuttgarter Umweltzone im Jahr 2016.
Autos fahren durch die Stuttgarter Umweltzone im Jahr 2016.

Fahrzeugverkehr - Abschied von zahlreichen Umweltbereichen, da die Luft nicht mehr dick ist.

In den letzten Wochen haben Städte in Baden-Württemberg Maßnahmen wie Fahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Straßenschließungen eingeführt, um die Luftverschmutzung zu reduzieren. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen haben Erfolg gezeigt, was dazu geführt hat, dass Fahrverbote für Fahrzeuge ohne grüne Schilder in Tübingen, Reutlingen und Ulm aufgehoben wurden.

Tübingen verfügte nicht über weitere Umweltzonen. Ein Vertreter erklärte, dass die Luftqualität in der Region durch die effektiven Luftreinigungsmaßnahmen der Bundesländer und Städte, wie z.B. Lkw-Verbote, verbessert wurde. Weitere Faktoren, die dazu beigetragen haben, sind die vermehrte Nutzung von Homeoffices und eine damit einhergehende Minderung des Pendlerverkehrs.

Am Neujahr hat die Regierung von Stuttgart Maßnahmen ergriffen, um Umweltzonen aufzuheben und den Fahrverbot für Fahrzeuge ohne grüne Schilder in Heidenheim, Heilbronn, Herrenberg und Leonberg/Hemmingen aufzuheben. In Leonberg sind jedoch Lkw weiterhin von der Durchfahrtbeschränkung betroffen.

Bis zum 1. Mai 2023 waren die Umweltzonen in Wendlingen am Neckar, Schwaebisch Gmuend und Ilsfeld und Urbach bereits abgebaut. Aktuell gelten Restriktionen in Stuttgart und der regionalen Umweltzone Ludwigsburg und Umgebung.

Ein Vertreter der Stuttgarter Regierung erklärte, dass sich die Luftqualität in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert hat. Er nannte Umweltzonen als einen der Faktoren für diese Verbesserung. Die Stickstoffdioxid-Werte lagen unter dem jährlichen Durchschnitts-Grenzwert von 40 Mikrogrammen pro Kubikmeter Luft. Außerdem waren die PM10-Grenzwerte (Staubpartikel) in Baden-Württemberg bereits Jahre zuvor erreicht. Die NO2-Grenzwerte waren in Stuttgart bis 2021 und in Ludwigsburg bis 2022 erreicht. Trotzdem sind die Verkehrsbeschränkungen in Stuttgart und Ludwigsburg weiterhin unabdingbar, da die aktuellen NO2-Werte noch zu hoch sind.

In Schramberg, einer Gemeinde im Freiburger Regierungsbezirk, wurde die Umweltzone ursprünglich 2023 aufgehoben. Der Vertreter bestätigte die Wahrscheinlichkeit der Aufhebung der Umweltzone von Freiburg um etwa Frühjahr 2025. Er erwähnte, dass die NO2-Konzentrationen an der Verkehrsüberwachungsstation in Freiburg-Schwarzwaldstraße von 50 auf 25 Mikrogramme pro Kubikmeter gesunken sind. Aufgrund dieser Entwicklung würde die vorgeschriebene EU-Grenzwertüberschreitung erreicht. Er zuschrieb den Fortschritt der Luftqualität in Freiburg den Maßnahmen des 2019er Luftschutzplans und den Änderungen im Dieselfahrzeugbestand.

Die Gemeinden Heidelberg, Karlsruhe und Pfinztal im Karlsruher Regierungsbezirk hatten ihre Umweltzonen während des Sommers 2023 aufgehoben.

Geplant ist, dass die Umweltzonen von Mannheim und Mühlacker dieses Jahr aufgehoben werden. Ein öffentliches Beteiligungsverfahren läuft, mit dem das Wirksamwerden ab August oder September 2024 angestrebt wird, wie ein Vertreter angab.

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