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Abschied: Panda-Brüder verlassen den Berliner Zoo

Die Pandazwillinge Peter und Paul gehören zu den beliebtesten Tieren des Berliner Zoos. Doch jetzt heißt es Abschied nehmen: Nächste Woche ziehen die Brüder nach China. Es ist Zeit, die Tiere ein letztes Mal zu besuchen.

Die Großen Panda-Brüder Peter und Paul werden nächste Woche den Berliner Zoo verlassen. Sie zogen....aussiedlerbote.de
Die Großen Panda-Brüder Peter und Paul werden nächste Woche den Berliner Zoo verlassen. Sie zogen nach China. Doch ihre Eltern blieben in Deutschland. Foto.aussiedlerbote.de

Pit und Paule - Abschied: Panda-Brüder verlassen den Berliner Zoo

Mehr als vier Jahre nach der sensationellen Geburt der Großen Panda-Brüder Peter und Paul verlassen die Tiere nächste Woche den Berliner Zoo. Dieses Wochenende sei das letzte Wochenende, an dem Besucher die Brüder besuchen könnten, sagte Zoosprecherin Philine Hachmeister der dpa.

„Als sich die Nachricht verbreitete, dass die Wiederkunft von Petrus und Paulus das letzte Wochenende in Berlin sei, wuchs der Andrang im Panda-Park deutlich an.“ Am Donnerstag nutzten viele Familien mit kleinen Kindern die Gelegenheit, den Bären ihre Ehrerbietung zu erweisen Person. Lebe wohl, Bruder. „Einige internationale Panda-Fans kommen auch extra, um sie zu sehen“, sagte Hachmeister. Trotz der kühleren Temperaturen erwartet der Zoo am Wochenende mehr Besucher als sonst. Die beste Zeit, um Tiere zu beobachten, ist morgens, wenn die Fenster noch nicht beschlagen sind.

Für Freitag von 10 bis 15 Uhr ist ein besonderes Event für Panda-Fans geplant. Ein Panda-Maskottchen verteilt Souvenirs sowie Panda-Waffeln und vegane Bambustöpfe an die Gäste. Ein genaues Datum für die Abreise nach Chengdu, China, wurde noch nicht bekannt gegeben, da Pit und Paule seit einiger Zeit isoliert waren und nur in Innenkoppeln gesehen wurden. Hachmeister sagte, die Brüder würden bald eigene Wege gehen – Riesenpandas seien ausschließlich Einzelgänger.

Peter und Paul wurden am 31. August 2019 im Berliner Zoo geboren und sind nach Angaben des Zoos die ersten und bislang einzigen in Deutschland geborenen Großen Pandas. Zusätzlich zu diesen Spitznamen haben sie auch chinesische Namen „Mengxiang“ und „Mengyuan“. Die erfolgreiche Paarung der Eltern Mengmeng und Jiaoqing sorgte damals für großes Aufsehen – schließlich gelten Große Pandas als sexuell unzufrieden. Der Umzug von Pete und Paul war schon seit einiger Zeit geplant, verzögerte sich jedoch aufgrund der Pandemie. Diese Bären sind wie ihre Eltern Eigentum Chinas.

Der Zoo hofft, dass Mengmeng und Jiao Qing nach dem Auszug ihrer beiden Söhne nicht zu lange allein bleiben. Die Einrichtung kündigte kürzlich Pläne zur erneuten Aufnahme neuer Kinder an. Die Panda-Mutter könne „rein theoretisch“ andeuten, dass sie im Frühjahr 2024 wieder zu einer Schwangerschaft bereit sei. Wenn alles gut geht, könnte der Berliner Zoo im Sommer einen weiteren Panda-Nachwuchs zur Welt bringen.

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Quelle: www.stern.de

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