«Intelligente» öffentliche Abfalleimer könnten der Berliner Stadtreinigung (BSR) künftig über einen Chip ihren Füllstand melden und so dazu beitragen, dass die Stadt sauberer bleibt. «Wir wollen das zunächst lediglich in einzelnen Bezirken ausprobieren und dann schauen, ob es sich auch in der ganzen Stadt etablieren lässt», sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU, Christian Gräff, der «Berliner Morgenpost» (Samstag). Ein Pilotprojekt sei für Mitte und einen noch nicht bestimmten Außenbezirk geplant, berichtete die Zeitung.
Funktionieren soll das über einen sogenannten RFID-Chip in öffentlichen Abfalleimern, der der BSR Informationen darüber liefert, ob das Behältnis geleert werden muss. Damit ließe sich verhindern, dass die Mülleimer überquellen und sich der Abfall drumherum auf öffentlichem Grund verteilt. Andererseits erwartet Gräff: «Das kann wirklich zu Einsparungen der BSR führen, wenn man sieht, dass in bestimmten Ecken nicht jeden Tag geleert werden muss.»
In Deutschland werden solche «smarten» Mülleimer dem Bericht zufolge schon in Mönchengladbach, Krefeld, Neu-Ulm und Frankfurt am Main getestet.