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Ab 2034 sollen im Bayerischen Wald batteriebetriebene Züge fahren

Noch immer werden Züge im Bayerischen Wald mit gesundheitsschädlichem Dieselkraftstoff angetrieben. Das sollte sich ändern. Eine Studie bietet einen technischen Ansatz.

Das Gleis wird am Bahnhof auf einem Schotterbett verlegt. Foto.aussiedlerbote.de
Das Gleis wird am Bahnhof auf einem Schotterbett verlegt. Foto.aussiedlerbote.de

Umwelt - Ab 2034 sollen im Bayerischen Wald batteriebetriebene Züge fahren

Bis 2034 sollen die umwelt- und klimaschädlichen Dieselzüge im Bayerischen Wald verschwinden. Ein Bericht empfiehlt die Umstellung der Strecke Platlin-Bavaria Eisenstein und ihrer Zweigstellen auf Elektrofahrzeuge. „Im Bayerischen Wald ist der Batteriebetrieb die beste Lösung, um den derzeitigen Dieselbetrieb zu beenden. Er ist günstiger als der Einsatz wasserstoffbetriebener Züge und erfordert weit weniger Infrastrukturausbau als eine vollständige Elektrifizierung“, sagte Verkehrsminister Christian Born Wright am Dienstag.

Der Umbau würde eine Investition von rund 30 Millionen Euro in Lademöglichkeiten erfordern, teilte das Unternehmen mit. Die Bayerische Bahn (BEG) hat die Technische Universität Dresden damit beauftragt, zu untersuchen, wie der Schienennahverkehr in einen klimafreundlichen Verkehr umgewandelt werden kann. Untersucht wurden auch die Auswirkungen der geplanten Elektrifizierung der Strecke von Kratovi in ​​Tschechien nach Eisenstein in Bayern. Auch der Einsatz von Wasserstoffzügen wurde untersucht.

Obwohl die Infrastrukturinvestitionen im Vergleich zum Batteriebetrieb geringer sind, schätzt die TU Dresden, dass die Kosten für den Betrieb von Wasserstoffzügen aufgrund der höheren Kosten für Wasserstoff und der höheren Kosten der Fahrzeuge innerhalb von 30 Jahren deutlich höher sein werden. Laut Bernreiter will der Freistaat nun die Planung des Batteriebetriebs in Auftrag geben.

Planen Sie 10 Kilometer Freileitungen ein

Zu diesen Projekten gehören im deutschen Schienennetz die Elektrifizierung eines zehn Kilometer langen Abschnitts von Bettmannsäge nach Ludwigsthal über Zwiesel sowie in Grafen der Bau von Ladeanlagen in Grafenau. Würde die tschechische Seite bis Eisenstein in Bayern elektrifiziert, könnten die Oberleitungen zwischen Zwiesel und Ludwigstall entfallen. Eine Umlademöglichkeit wird in Fichtach bestehen, sobald die Bahnstrecke Götzel-Fichtach im Regelbetrieb ist.

Batteriebetriebene Züge laden die Batterien über Oberleitungen auf. Nicht elektrifizierte Strecken können mit Strom betrieben werden. Der Strom für die Lademöglichkeit soll Expertenempfehlungen zufolge aus dem öffentlichen Netz stammen und an der Konverterstation die für den Zugverkehr erforderliche Spannung erhalten. Der Bau neuer Bahnstromleitungen sei nicht geplant, heißt es. Die Umstellung auf batteriebetriebene Züge wird erst im Dezember 2034 erfolgen, da die Verträge für den Dieselbetrieb noch laufen.

Bericht über die Eisenbahnstrecke

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Quelle: www.stern.de

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