Gerhard Polt kehrt mit seinem neuen Stück „A scheene Leich“ an das Münchner Theater zurück. Die Brüder Polt und Well inszenierten unter der Regie von Ruedi Häusermann eine urkomische und wütende Komödie über den Tod des Bestatters Pius Brenner, mit Musik von vielen Blaskapellen, Harfe, Akkordeon und Laienchor. Die Premiere, die am Samstagabend stattfand, wurde vom Publikum in einem ausverkauften Theater mit Gelächter und Applaus aufgenommen.
Poulter griff die Verwandten an, die die älteren Menschen nach Hause schickten. Für einen Staat, der bei gewissen Skandalen einfach wegschaut. Für eine Gesellschaft, in der Tod und Trauer nicht mehr existieren. Und Menschen, die überall Geschäft riechen. Von der Klarinette bis zur Trompete, von der Harfe bis zur tiefen Tuba ergänzen Karli, Michael und Stoffer Well Polts gewohnte Technik musikalisch mit Hilfe eines Laienchors, was ein schmerzliches Vergnügen ist.
Weitere 12 Shows sind bis Ende März geplant. Wer dennoch ein Ticket haben möchte, sollte nicht zu lange warten. Mehr als die Hälfte der Vorstellungen sind ausverkauft.