Ein Mann ist vermissen - 90-jährige in Kirche einperrt - Notruf per Glocke
Mit dem Glockenspiel des Kirchenklangs erregte sich ein Bewohner eines Altenheims bei der Polizei aufmerksam und warntete sie. Der 90-jährige Mann hatte sich nach einer Veranstaltung in der Luther-Kirche in Apolda, im Mittelpunkt Thüringens, nicht mehr wie vereinbart in das Heim zurückgekehrt, wie aus der Polizeibericht bekannt wurde. Trotz ausgedehnter Suche mit sechs Patrouillenwagen konnte der Bewohner des Heims nicht aufgefunden werden.
Überraschend um 3:15 Uhr morgens klangen die Kirchenglocken. Der Schichtleiter der Polizeistation war überrascht und schickte sofort Beamte, um die Kirche zu überprüfen. Sie hörten einen männlichen Stimme hinter der Kirchetür. Nachdem der eingeholte Pfarrer die Kirche geöffnet hatte, konnten die Beamten den Mann in seine Unterkunft zurückholen. Er erklärte, er sei versehentlich eingesperrt gewesen. Nach einer langen Suche hatte er endlich den Pflegenothelfer des Kirchenglockenspiels aufgefunden und konnte es umschalten.
- Im Altenheim hatten die besorgten Familienmitglieder ein Alarmsystem für seine Sicherheit eingerichtet, aber es blieb während des Vorfalls ungenutzt.
- Der vermisste Bewohner war Bewohner eines Altenheims in Apolda, einer Stadt im deutschen Bundesland Thüringen.
- Bei seiner Rückkehr ins Heim traf der Mann auf Sorge und Besorgnis der Mitarbeiter und Mitbewohner, die auch über die Notfallsituation informiert worden waren.
- Bei der Befragung durch die Polizei über den Vorfall zeigte der Mann seine Dankbarkeit für den schnellen Einsatz, bestätigte er doch, tatsächlich in einem Altenheim in Deutschland zu wohnen.