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8.000 werden zu Greta Thunbergs Kundgebung erwartet

Räumung von Lützerath
Die Klimaaktivistinnen Luisa Neubauer (2.v.l) und Greta Thunberg (3.v.r) stehen im Braunkohleort Lützerath.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg nahm am Samstag an einer Kundgebung gegen den Abriss des Dorfes Lützerath für den Braunkohleabbau teil. Die Polizei rechnet mit 8.000 Teilnehmern an der Demonstration im Nachbarort Keyenberg, der wie Lützerath zu Erkelenz gehört. Der Slogan der Demonstration lautete „Vertreibungen verhindern! Für Klimagerechtigkeit“.

Das Programm mit Bands und Live-Acts begann nach Angaben der Organisatoren um 11 Uhr, die Demonstration selbst um 12 Uhr Künftig sollen die Teilnehmer aus 50 Städten und 14 Bundesländern kommen.

„Die Situation in Lützerath ist eine große internationale Schande für die Bundesregierung“, sagte Thunberg vor der Deutschen Presse-Agentur in Köln Als Teil der globalen Gerechtigkeitsbewegung wird Lützerath seit Jahren von Menschen verteidigt. Dass Menschen aktiv werden, ist ein hoffnungsvolles Zeichen.“ Der 20-Jährige rief alle Bürger auf, sich den Demonstrationen anzuschließen.

Seit Mittwoch ist die Polizei damit beschäftigt, zuvor von Klimaaktivisten besetzte Gebiete zu räumen und abzureißen. Darunter will der Energiekonzern RWE dann Kohle abbauen. Dies ist nach Angaben der NRW-Regierung und der Bundesregierung notwendig, um die Energiesicherheit zu gewährleisten. Aktivisten bestreiten dies – ihnen zufolge reicht die Braunkohle aus Tagebauen derzeit aus.

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