600.000 Tonnen Blätter fallen in den Staatswäldern zu Boden
Schätzungen zufolge fallen jedes Jahr etwa 600.000 Tonnen Laub auf den hessischen Waldboden. „Wenn die Blätter fallen, treffen Bäume jedes Jahr wichtige Überwinterungsvorkehrungen“, sagt Michel Sandmann von Hesse Forster in Kassel. Durch Öffnungen in seinen Blättern verdunstet der Baum zwar Wasser, doch wenn der Boden gefriert, können seine Wurzeln die Flüssigkeit nicht mehr aufnehmen – und belaubte Bäume können im Winter verdursten.
Einige Laubbaumarten wie Hainbuchen oder einheimische Eichenarten behalten trockene Blätter, die normalerweise nur bei Frühlingsstürmen vom Baum geblasen werden. Basierend auf den Informationen hat die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt in Göttingen die Anzahl der Blätter hochgerechnet.
Quelle: www.bild.de