Sieben Menschen haben wegen eines angebrannten Essens in einem Mehrfamilienhaus in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) eine Rauchgasvergiftung erlitten. Ein 60-jähriger Bewohner des Hauses sei ersten Erkenntnissen zufolge am späten Freitagabend während des Kochens eingeschlafen, teilte die Polizei Minden-Lübbecke mit. Durch das verbrennende Essen auf dem Herd habe sich dichter Rauch entwickelt, der sich anschließend im gesamten Haus verteilt habe.
Der 60-Jährige sowie ein 43-jähriger Mann erlitten nach Angaben der Polizei eine schwere Rauchgasvergiftung. Ob der 43-Jährige ebenfalls in der Brandwohnung lebte, blieb unklar. Beide seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. Fünf weitere Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses – unter ihnen zwei Kinder im Alter von 14 Jahren – erlitten demnach eine leichte Rauchvergiftung. Zum Sachschaden wurde zunächst nichts bekannt.