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6 ernste Klimaprobleme auf der Erde, die bereits spürbar sind

6 ernste Klimaprobleme auf der Erde, die bereits spürbar sind

6 ernste Klimaprobleme auf der Erde, die bereits in Deutschland spürbar sind

6 ernste Klimaprobleme betreffen alle Menschen auf dem Planeten. Der Bericht der UN-Universität in Bochum zeigt, wie schrecklich die Situation ist. Der Bericht beschreibt sechs Kategorien von Problemen und welche Gebiete eine Bedrohung für das Leben auf der Erde darstellen könnten.

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Hier sind diese 6 ernsten Klimaprobleme:

1. Es wird unerträglich heiß

Menschen können nur bei bestimmten Temperaturen überleben.

Darüber hinaus haben Menschen, die in Armut leben, insbesondere keinen Zugang zu Klimaanlagen und anderen kühlenden Getränken, die das Überstehen der Hitze erleichtern.

Laut UN-Bericht wurden seit dem Jahr 2000 500.000 Todesfälle durch Hitze registriert. Zukünftig werden Hitzewellen regelmäßig Temperaturen erreichen, die das Leben unmöglich machen, insbesondere im Nahen Osten und in Südasien.

Auch in den gemäßigten Breiten Deutschlands wird es heißer. Laut RKI starben im Jahr 2022 in Deutschland 4500 Menschen an extremer Hitze. September 2023 wurde zum wärmsten in der gesamten Beobachtungsgeschichte.

2. Beschleunigtes Artensterben

In den letzten 100 Jahren sind mehr als 400 Wirbeltiere ausgestorben.

Die Tatsache ist, dass das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät. Die Folgen sind schwerwiegend. Im schlimmsten Fall könnte unser gesamtes Ökosystem durch eine Kettenreaktion zusammenbrechen.

Deutschland hat auch unter dem Verschwinden von Arten gelitten. Im Land sind 75% der Insektenarten verschwunden. Die Populationen von Vögeln und Bienen sind ebenfalls gefährdet.

3. Fehlende Grundwasserressourcen

Laut UN-Bericht sind 21 der 37 größten globalen Grundwasservorkommen schneller erschöpft, als sie wieder aufgefüllt werden können.

Die Folgen sind ernst und reichen von Nahrungsmittel- und Wassermangel bis zum Verschwinden von Arten.

Deutschland hat in den letzten 20 Jahren auch 15,2 Milliarden Tonnen Wasser verloren. Dennoch ist ein kritischer Wendepunkt im Land noch nicht erreicht. “Deutschland ist weit entfernt von einer ‘nationalen Krise'”, sagt Hydrologe Jörg Dietrich.

4. Abschmelzen der Gletscher

Alle Gletscher auf der Erde schmelzen, und sie tun es immer schneller. Dies ist durch starke Überschwemmungen erkennbar.

Das Wasser nimmt ab, da die Menge an Eis abnimmt. Die Auswirkungen hiervon sind vielfältig und hier werden nur 3 Beispiele genannt: ökologische Katastrophen, Verlust des Lebensraums und Wassermangel.

Abschmelzen der Gletscher.  Foto: ArtHouse Studio / pexels.com

In den deutschen Alpen gibt es noch vier Gletscher. Neue Temperaturrekorde lassen sie jedes Jahr stark abschmelzen. Der Südliche Schneefern hat sich im September so stark reduziert, dass sein Gletscherstatus annulliert wurde.

5. Der Weltraum wird immer voller

Das Problem liegt nicht nur darin, wie wir mit der Erde umgehen, sondern auch in der Interaktion mit dem Weltraum.

Bis 2030 könnten 100.000 neue Raumfahrzeuge in die Umlaufbahn gebracht werden. Je mehr Objekte, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Körper kollidieren, was bereits heute von Zeit zu Zeit passiert.

Wenn diese Kollisionen zu viel Müll erzeugen, wird der Raum um unseren Planeten schließlich unbrauchbar. Das wäre ein großes Problem für Wetterprognosen, Forschung oder Satellitenempfang für Telefone und Internet.

Am Nachthimmel Deutschlands sind immer mehr Satelliten zu entdecken. Insbesondere die Starlink-Satelliten von Elon Musks Firma SpaceX, die Internet in abgelegene Regionen der Erde liefern, können als magische Lichter am Himmel betrachtet werden.

6. Die Zukunft wird nicht versichert sein

Die Unmöglichkeit, viele Orte auf der Erde zu versichern, ist wahrscheinlich das abstrakteste der 6 ernsten klimatischen Probleme.

Wenn solche Naturkatastrophen wie Überschwemmungen das Versicherungsgeschäft unmöglich machen, stehen die Menschen vor großen Problemen.

Oft können sie die hohen Kosten nicht bewältigen. Für diejenigen, die unter Armut leiden, ist es besonders schwierig, ihre Häuser zu verlassen und in sicherere Gebiete zu ziehen. Laut UN-Schätzungen werden bis 2030 in Australien mehr als 500.000 Häuser nicht mehr versicherbar sein.

In Deutschland gibt es derzeit keine Regionen, die in absehbarer Zeit vollständig nicht versicherbar sein werden. Dennoch wird nach den Überschwemmungen im Ahr-Tal eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden diskutiert.

Diese Katastrophe, deren Kosten 40,5 Milliarden Euro betrugen, war das teuerste extreme Wetterereignis in der Geschichte Deutschlands.

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