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5,5 Millionen Menschen werden im Jahr 2022 nicht über ausreichend Heizung verfügen

Steigende Energiepreise aufgrund des Krieges in der Ukraine könnten eine der Hauptursachen für die Heizungskrise im letzten Jahr gewesen sein. Für Millionen von Familien ist das nicht richtig.

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Millionen Menschen sind aus finanziellen Gründen nicht in der Lage, ihre Häuser ausreichend warm zu halten..aussiedlerbote.de

5,5 Millionen Menschen werden im Jahr 2022 nicht über ausreichend Heizung verfügen

Nach eigener Einschätzung konnten sich Millionen Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr kein ausreichend warmes Zuhause leisten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, leben nach eigener Einschätzung 5,5 Millionen Menschen in Haushalten, die ihr Haus oder ihre Wohnung aus finanziellen Gründen nicht ausreichend warm halten können.

Davon sind etwa 6,6 % der Bevölkerung betroffen. Dieser Anteil habe sich im Jahr 2021 verdoppelt (3,3 %), teilten die Wiesbadener Behörden mit. „Der Grund für den Preisanstieg liegt vermutlich vor allem in höheren Energiepreisen aufgrund des Krieges in der Ukraine.“

Diese Informationen basieren auf der EU-weiten Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU Statistics on Income and Living Conditions, EU-SILC). Der Statistiker erläuterte, dass die Beurteilung der Angemessenheit der Heizung im Ermessen des Befragten liege. Während der Befragung gab es keine Einschränkungen wie Temperaturkorridore. In Deutschland beteiligten sich rund 74.000 Menschen.

Besonders betroffen waren Menschen in Alleinerziehendenhaushalten: 14 % von ihnen gaben an, aus Geldmangel ihre Wohnungen nicht ausreichend heizen zu können. Auch Haushalte mit zwei Erwachsenen und mindestens drei Kindern (9,7 %) sowie allein lebende Personen (7,3 %) sind überdurchschnittlich betroffen.

Der Anteil Deutschlands an der Bevölkerung liegt mit 6,6 % deutlich unter dem EU-Durchschnitt: In der EU glaubten im Jahr 2022 rund 9,3 % der Bevölkerung, dass sie finanziell nicht in der Lage seien, ihr Zuhause ausreichend warm zu halten – im Jahr 2021 sind es immer noch 6 %. 9 %.

Bulgaren berichten am häufigsten, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Wohnräume ausreichend zu heizen: Jeder Fünfte (22,5 %) ist davon betroffen. Es folgen Zypern (19,2) und Griechenland (18,7). Die niedrigsten Quoten finden sich in Finnland (1,4 %), Luxemburg (2,1 %) und Slowenien (2,6 %).

Quelle: www.dpa.com

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