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40 Millionen Euro für Fischer aus dem Norden

EU, Bund und Länder fördern umweltschonende Fischerei und Aquakultur in Schleswig-Holstein bis 2029 mit insgesamt rund 40 Millionen Euro. Am Montag informierte das Fischereiministerium Vertreter von Fischereiverbänden und Erzeugerorganisationen über die Rahmenbedingungen. „Ich weiß, dass die Situation in der Fischerei- und Aquakultur unseres Landes derzeit so herausfordernd ist wie nie zuvor“, sagte Ressortleiter Werner Schwarz (CDU). Noch wichtiger ist, dass im Rahmen eines neuen nationalen Plans ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht wurde, das auf den gesamten Fischerei- und Aquakultursektor abzielt.

Die Mittel werden gezielt eingesetzt, um die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens zu erhalten und Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen, erklärte Schwarz. Eine enge Abstimmung mit Praktikern ist wichtig. Dies gilt beispielsweise für die Weiterentwicklung umweltfreundlicher Fangtechniken und Fanggeräte sowie für die Stärkung der regionalen Wertschöpfung der Branche.

Schleswig-Holstein habe bei der Bewilligung des Fonds Ende November als erstes Land seine Förderrichtlinien grundlegend überarbeitet, sagte Schwarz, eines der Bundesländer. So kann im ersten Quartal 2023 schrittweise mit der Umsetzung begonnen werden.

Von den 211,8 Millionen Euro EU-Förderung für Deutschland entfielen nach eigenen Angaben 27,8 Millionen Euro auf das Land Schleswig-Holstein. Hinzu kommen Fördermittel des Bundes, der Länder und der Kommunen. Ein Projekt wird zu 70 % aus EU-Mitteln und zu 30 % aus nationalen Mitteln finanziert. Die Unterstützung umfasst Investitionen in Fischereifahrzeuge und Häfen zur Verringerung der Umweltbelastung, Innovation, Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt sowie den Kauf emissionsarmer Motoren.

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