Bei den rheinland-pfälzischen Sicherheitskräften werden in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich rund 1800 Beamtinnen und Beamten der Schutzpolizei und mehr als 660 der Kriminalpolizei in den Ruhestand versetzt werden. Nicht berücksichtigt seien bei dieser Prognose unvorhergesehen Abgänge wegen Dienstunfähigkeit, Entlassungen oder Todesfällen, teilte Innenminister Michael Ebling (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion in Mainz mit.
Im laufenden Jahr seien bis Ende August insgesamt 41 Polizeibeamte unvorhergesehen aus dem Dienst ausgeschieden. Ab dem kommenden Jahr werde in der Prognoseberechnung von jährlich 60 dieser unvorhergesehenen Personalfälle ausgegangen, berichtete der Innenminister.
Nach den Plänen der Landesregierung sollen im nächsten Jahr mehr als 10.000 Polizeibeamtinnen und -Beamte in Rheinland-Pfalz im Einsatz sein. Mit den Mitarbeitenden der Verwaltung, dem Tarifbereich sowie den Anwärtern und Auszubildenden beträgt der Gesamtpersonalbestand bei der Polizei derzeit rund 14.000 Menschen.