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2,3 Millionen Menschen besuchen das Humboldt Forum

Humboldt Forum
Das Kultur-, Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum Humboldt Forum am Schlossplatz.

Seit seiner Eröffnung vor zwei Jahren hat das Humboldt Forum in Berlin rund 2,3 Millionen Besucher angezogen. Der Kultur-, Ausstellungs- und Veranstaltungsort hinter der umstritten rekonstruierten Barockfassade der Alten Burg Hohenzollern lockte im vergangenen Jahr rund 1,5 Millionen Besucher an, die 680 Millionen Euro wert waren. Geschäftsführer Hartmut Dorgerloh berichtete am Dienstag, das Projekt sei auf „erhebliches internationales Interesse“ gestoßen.

Für die Ausstellung wurden 711.054 Eintrittskarten ausgegeben, davon 100.000 für kostenpflichtige Sonderausstellungen und Berliner Stadtteile. Der Rest der Besucher verteilt sich auf 480 Veranstaltungen, Kongresse oder Festivals.

Dorgerloh begrüßte die möglichen Veränderungen am Haus. Bislang teilen sich die rund 40.000 Quadratmeter des Zentrums die beiden Museen der Stiftung Preußischer Besitz Berlin, die Humboldt-Universität und die Stiftung Humboldt Forum. Mit Exponaten aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien und der Geschichte der Hauptstadt. Kultursenator Klaus Lederer sieht den Berliner Anteil auf dem Prüfstand. Er sagte kürzlich gegenüber dpa, es sei eine „Option, die Rollen und Funktionen der an der Wohnungsteilung Beteiligten neu zu ordnen“. „Ob das Land Berlin zukünftig einen Ort haben wird, der mit dem einheitlichen Erscheinungsbild und der einheitlichen strategischen Ausrichtung des Hauses vereinbar ist, oder ob es andere Optionen gibt“, bleibt zu klären.

Dorgerloh nannte es ein “positives Zeichen”. Toll, dass „der Kultursenator sagt, dass Berlin auch hier nicht statisch ist“, sagte Dolgello. Als Alternative könnte sich der Generaldirektor eine bereits geplante Bibliothek, aber auch eine Musikschule oder ein Kindermuseum vorstellen.

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