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2 Menschen gegen 10.000 Waschbären

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2 Männer gegen 10 000 Waschbären

2 Menschen gegen 10.000 Waschbären

Martin Matzik (37) und Jens Fischer (53) haben mehr zu tun, als sie bewältigen können. Derzeit leben in Leipzig rund 10.000 Waschbären. Sie treten buchstäblich auf den Köpfen der Haus- und Hofbesitzer herum.

„Sie mögen Höhen, deshalb versuchen sie, auf Dächern ein neues Zuhause zu finden“, sagte Jäger Martin Mazik. „Sie waren dort, verteilten Kot, machten einen Gestank und fraßen alles, was sie in der Gegend finden konnten. Da klingelte unser Telefon.“

Eine Kunde fotografierte den ungewollten Nachbarn

Heute fahren die Fallensteller Pickup-Trucks, tragen Regenjacken und haben offizielle Jagdlizenzen. Neben Anisöl nutzten sie Kuchen-, Keks- und Marshmallowreste, um die Waschbären in ihre Lebendfallen zu locken. Aber das Ende ist immer dasselbe – damals wie heute: ein Schuss.

„Es ist unsere Aufgabe, sie loszuwerden“

„Waschbären sind auch süß“, sagte Jens über Fisher, „aber es ist unsere Aufgabe, sie loszuwerden.“

„Sie sind sehr flexibel und intelligent. Wenn sie genug Zeit in der Falle haben, fummeln sie an der Nadel herum, bis sich die Klappe öffnet.“ Auch nach vielen Jahren im Einsatz, Martin sagte Mazik (Martin Matzik). „Dann haben wir Respekt und müssen akzeptieren, dass sie uns überlegen sind.“

Die Predators haben gerade eine Falle auf dem Velocity-Gelände aufgestellt. Es gibt etwa 100 im ganzen Stadtgebiet, von denen einige schon seit Wochen stehen.

„Aber aus Tierschutzgründen müssen sie mindestens einmal am Tag kontrolliert werden. Igel, Katzen oder Nachbarshunde könnten sich versehentlich einschleichen“, sagte der Jäger.

Sechs auf einen Streich. Die Tiere werden von den Jägern erschossen

“Wir haben eine Verpflichtung. Auch in der Schonzeit, wenn die Waschbären im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, wollen sie ihr Fell nicht anfassen. Leipziger: “Wir sind gerecht die Zeit in dieser Zeit vertreiben. ”

Die Experten: eindeutig Waschbär

Waschbär Auf dem Vereinsgebäude im Cottaweg wurden kleine, deutliche Pfotenabdrücke hinterlassen, neben dem Türrahmen wurden Krallen geschärft. Mit Wärmebildkameras können städtische Fallensteller auch Urinflecken auf Dachböden erkennen. Sie können aber auch von Nerzen stammen. Eine Sache ist Klar: Der Verein kann keinen davon gebrauchen. Denn jeder Schaden kostet Geld.

Feindbeobachtung

Während sie einander suchen, haben die Tiere ein Zuhause für den Winter, in dem sie sich ausruhen und Speck essen können. Die Jäger sagen, solange du noch Kraft hast, ist es Zeit, ihnen zu helfen.

Quelle: www.bild.de

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