Jetzt geht es endlich wieder los: Am Dienstag beginnt für Bayerns 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr. Was sich die einen wünschen, stößt bei anderen nicht auf Begeisterung – und wie jedes Jahr sind nicht alle Studierenden gleichermaßen begeistert. Besonders gespannt dürften die 132.000 Erstklässler sein, die typischerweise mit großen Rucksäcken zum ersten Mal in den Unterricht gehen.
Mit dem Neuanfang ihrer Schulsysteme beginnt auch ein neuer Abschnitt im Leben von 3.700 Lehrern. Darüber hinaus beginnen 3.400 Absolventen von Lehramtsstudiengängen und rund 600 Quereinsteiger einen zweijährigen Vorbereitungsdienst, sogenannte Referendarstellen.
Sie alle werden dringend benötigt, denn der Bedarf an neuen Lehrkräften ist groß: Allein in diesem Studienjahr ist die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % gestiegen. Besonders stark war das Wachstum an Grund- und weiterführenden Schulen, auch wenn dort der Lehrermangel am größten ist. Dieser Vorteil ist zum einen auf einen Anstieg der Geburtenrate und zum anderen auf die Tatsache zurückzuführen, dass derzeit etwa 30.000 ukrainische Kinder und Jugendliche an bayerischen Schulen studieren.