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17 Flüchtlinge aus Kleinbus gerettet: darunter 11 Kinder

Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Die Polizei hat auf der Autobahn 94 in Oberbayern 17 Flüchtlinge aus einem Kleinbus befreit – darunter 11 Kinder. Die türkischen Staatsangehörigen seien unter lebensgefährlichen Bedingungen transportiert worden, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Der Fahrer und sein Beifahrer ergriffen bei der Kontrolle am Dienstag bei Töging am Inn die Flucht.

Eine Streife der bayrischen Grenzpolizei nahm die Verfolgung der beiden Männer auf und gaben einen Warnschuss in die Luft ab, um den Fahrer zu stoppen. Der 43-Jährige wurde wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdender Behandlung festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. Der Beifahrer konnte jedoch entkommen.

Die im Kleinbus entdeckten Menschen brachte die Polizei auf eine angrenzende Wiese. Eine Frau klagte den Angaben zufolge über Herzprobleme und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Geschleusten wurden teilweise an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet oder zurückgewiesen und an die österreichischen Behörden übergeben.

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