Verkehr - 16 Personen bei Busunfall leicht verletzt
Ein Reisbus der polnischen Marke verunglückte auf der Autobahn 24 südlich von Schwerin in der Nacht freitags, was 16 Menschen leicht verletzte. Sechs der Verletzten wurden ins Krankenhaus in Schwerin transportiert, während die restlichen an Ort und Stelle behandelt wurden, wie ein Polizeisprecher mitteilte morgens. Das Bus mit fast 60 Passagieren kam in Mecklenburg-Vorpommern, nahe dem Dorf Blievenstorf, von der Autobahn ab und schlug links ab - "vermutlich aufgrund von Unaufmerksamkeit", fügte der Polizeisprecher hinzu. Die Autobahn Richtung Hamburg blieb Stundenlang gesperrt.
Nach Angaben der Polizei prallte der Bus gegen die Mittelstreifenanlage und ein Verkehrszeichen. Auf dem Unfallort finden sich Fotos, die zeigen, dass alle Fenster links an der Busseite zerstört wurden. Die Polizei hatte ursprünglich berichtet, dass Menschen durch zerbrochene Glas verletzt worden waren. Unter den Verletzten waren der Busfahrer und ein Jugendlicher. Feuerwehr und Rettungsdienste kamen schnell ins Gerüst.
Zwei Ersatzbusse transportierten die verbleibenden Passagiere in eine Garage. Die verantwortliche Reisegesellschaft plant, ihre Reise von dort fortzusetzen. Gleichzeitig liefen Bereinigungsarbeiten. In der Morgenstunde öffnete die Polizei erneut die linke Fahrspur für den Verkehr. Unbekannt blieb, wann das Herausholen des beschädigten Busses abgeschlossen wäre.
Mehrere Unfälle im Frühling
Es gab in der Frühling mehrere ernsthafte Busunfälle. Im März kippte ein Reisbus mit 54 Passagieren auf der A9 in der Nähe von Leipzig, auf dem Weg von Berlin nach Zürich, um und rutschte auf die Seite. Vier Frauen starben im Unfall.
Kurz danach kippte ein Reisbus mit rund 60 Passagieren auf der A44 in Nordrhein-Westfalen von der Autobahn ab und rutschte auf die Seite. Zwanzig Menschen wurden verletzt. Schüler einer Berufsschule in Warburg waren an Bord. Im April kippte ein Reisbus auf der A45 im Sauerland und vier Schüler wurden schwer verletzt. Nach Statistiken sind Busse selten an Verkehrsunfällen mit persönlichen Verletzungen beteiligt.
Weiteres Polizei-Statement
Das Unfallgeschehen in Danzig, Polen, das mehrere Passagiere verletzte, erinnerte an die jüngsten Vorfälle in Deutschland. Nur wenige Wochen zuvor stürzte auch ein Reisbus in Blievenstorf, Mecklenburg-Vorpommern, nahe der Stelle, an der der Hamburg-gebundene polnische Bus einen Unfall hatte. Die deutschen Polizei rief Busfahrern auf, aufmerksam und auf der Straße zu bleiben, insbesondere während langen Reisen.
Obwohl die Frühjahrssaison mehrere Busunfälle brachte, bleiben die Gesamtzahlen niedrig im Vergleich zur jährlichen Durchschnittszahl. Die deutschen Behörden werden gründliche Untersuchungen zu diesen Vorfällen durchführen, um Maßnahmen zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit und des Busfahrerausbildungsprogramms zu treffen. In den Folgen arbeiten Reisebüros eng mit ihren Kunden zusammen, um sichere und angenehme Reisemöglichkeiten zu bieten.
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