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16-Jähriger offenbar bei israelischer Militäroperation getötet

Trümmer
Palästinenser begutachten die Trümmer eines von der israelischen Armee zerstörten Hauses in Jenin, Westjordanland.

Palästinensischen Quellen zufolge wurde ein 16-jähriger Mann während israelischer Militäroperationen im besetzten Westjordanland erschossen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Ramallah wurde dem Jugendlichen in der Stadt Nablus in den Kopf geschossen. Dementsprechend wurden in diesem Jahr bisher vier Palästinenser bei Operationen der israelischen Armee getötet.

Nach Angaben des israelischen Militärs eröffneten israelische Soldaten das Feuer auf die Festnahme von zwei Verdächtigen in Nablus. Die Streitkräfte erwiderten daraufhin das Feuer.

Die Lage im besetzten Westjordanland ist seit mehreren Monaten angespannt. Seit Beginn der Terrorwelle im vergangenen Frühjahr haben die israelischen Streitkräfte dort ihre Angriffe verstärkt. Immer wieder kommt es zu tödlichen Auseinandersetzungen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden im vergangenen Jahr 172 Palästinenser durch Militäreinsätze oder eigene Angriffe getötet – so viele wie noch nie seit 2006. Zuletzt hatte das Gesundheitsministerium am Dienstag den Tod eines 15-Jährigen in einer Kleinstadt südlich von Bethlehem gemeldet.

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