Der Einsatz eines scheinbaren Luftgewehrs durch einen 16-jährigen Jungen im Münchner Olympia-Einkaufszentrum löste einen Polizeieinsatz aus. Im Jahr 2016 wurden in dem Einkaufszentrum acht Teenager und eine Mutter getötet.
Zeugen berichteten am Samstag, dass ein Mann mit einem Holster und einer mutmaßlichen Waffe das Gebäude betreten habe, teilte die Polizei am Sonntag mit. Mehrere Alarmpatrouillen machten den 16-Jährigen ausfindig. Die bei ihm gefundene Luftpistole und ein Messer wurden beschlagnahmt.
Der 16-Jährige wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angeklagt. Airsoft-Waffen verwenden Druckluft, um kleine Kugeln abzufeuern, und dürfen nicht offen getragen werden.
Im Juli 2016 tötete ein 18-Jähriger neun Menschen im Olympia Mall. Dann nahm er sich das Leben.