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150 ICE-Passagiere evakuiert: Tiere könnten Kurzschluss verursacht haben

Nach Zugausfällen durch Brände in Kabelschächten
Der ICE 806 von Leipzig nach Hamburg steht im Hauptbahnhof Berlin.

Ein Tier könnte eine Oberleitung auf einer Bahnstrecke in der Nähe von Frankfurt kurzgeschlossen haben, wodurch etwa 150 ICE-Passagiere evakuiert werden mussten. Ein ICE-Zug von Stuttgart nach Hamburg ist am Sonntag am Frankfurter Flughafen liegengeblieben, wie ein Bahnsprecher mitteilte. Passagiere wurden über eine Notbrücke auf einen anderen ICE-Flug von Köln nach München umgeleitet. Bisher habe es keine Verletzten gegeben, sagte der Sprecher.

Ein Bahnsprecher fügte jedoch hinzu: „Es ist mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen.“ Weitere Verbrennungsmotoren werden umgeleitet. Schäden an Oberleitungen sollen bis Montagabend behoben sein. „Wir arbeiten hart daran, das Problem zu lösen.“

Es ist unklar, welches Tier den Kurzschluss verursacht hat. Zur Überbrückung des Höhenunterschieds zwischen den beiden Zügen sind in jedem ICE-Zug Notsteige vorhanden. Zahlreiche Einsatzkräfte halfen bei der Evakuierung des liegengebliebenen Zuges. „Zuvor haben die Rettungskräfte die Freileitungen geerdet“, erklärte der Sprecher. Dadurch besteht keine Gefahr eines Stromschlags.

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