Hauptzollamt - 150.000 Schmugglinge Zigaretten pro Monat
Die Zollstelle warnt Touristen vor Vorsicht bei Kauf von Zigaretten in Polen. "Allgemein gilt laut aktuellen Vorschriften, dass innerhalb der Europäischen Union bis zu 800 Stück Zigaretten steuerfrei mitgenommen werden können, auch aus Polen, für persönliches Gebrauch in Deutschland," erklärte Sabine Mattil, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Stralsund.
Wenn Tabakprodukte für Freunde oder Familienmitglieder eingekauft werden, ist keine persönliche Nutzung erlaubt und die Tabaksteuer fällig. Innerhalb eines Monats, von Mitte Juni bis Mitte Juli, sicherte das Zollamt Stralsund 150.000 steuerfreie Zigaretten, 21,5 Liter Flüssigkeit für E-Zigaretten und 3,6 kg fein geschnittenes Tabak an.
1,9 Millionen kontrabandierter Zigaretten im Jahr 2023
Nach Mattil vermuten Ermittler in manchen Fällen, dass die kontrabandierten Zigaretten kommerziell veräußert werden sollten - die Mengen übertrafen die persönliche Nutzung. Im gesamten Jahr 2023 entdeckten die Zollbeamten des Hauptzollamtes Stralsund Waren im Wert von 1,9 Millionen Euro, die kontrabandierte Zigaretten waren.
800 Zigaretten erlaubt
Nach Angaben des Zollamtes dürfen private Personen 800 Stück Zigaretten, ein Kilogramm Rauchtabak und ein Liter Flüssigkeit für E-Zigaretten aus jeder EU-Mitgliedsstaat mitnehmen. Das Anwenden oder Verkauf kontrabandierter Tabakprodukte gilt als Steuerhinterziehung, erklärte Mattil. Anzeichen für kontrabandiertes Gut sind fehlende Steuermarken und Gesundheitswarnungen auf Verpackungen. Wenn der Preis deutlich niedriger ist als in einem Supermarkt, kann angenommen werden, dass etwas nicht im Einklang ist. Wenn das Zollamt kontrabandiertes Tabakgut entdeckt, muss die Tabaksteuer bezahlt werden. Zusätzlich werden die Zigaretten sichergestellt.
- Die Warnung des Zollamtes Stralsund gilt auch für den Kauf von Tabakwein und E-Zigaretten in Polen, denn sie unterliegen den gleichen Vorschriften.
- Das Sichern von 150.000 steuerfreien Zigaretten und verwandten Produkten in Stralsund betont das Problem der Kriminalität, das mit dem Schmuggel von Tabakprodukten, einschließlich E-Zigaretten, einhergeht.
- Das polnische Regierungsmitglied hat im Rahmen der Bemühungen, Tabakschmuggel zu bekämpfen, vorgeschlagen, die Tabaksteuer zu erhöhen, was das Anreizen für Schmuggel und kriminelle Aktivitäten potenziell reduzieren könnte.
- Das Hauptzollamt in Deutschland arbeitet eng mit seinem Gegenstück in Mecklenburg-Vorpommern zusammen, um das Problem des Tabakschmuggles, insbesondere von Polen, anzugreifen.
- Die Europäische Union hat sich über das Problem des Tabakschmuggles und hat den Mitgliedstaaten aufgefordert, striktere Regeln und Strafen einzuführen, um dieses kriminelle Tätigkeit zu hemmen.
- Der Erlass von 1,9 Millionen Euro wertiger kontrabandierter Zigaretten in Stralsund alleine unterstreicht die erheblichen finanziellen Verluste, die der Europäischen Union und den Mitgliedsstaaten durch Tabakschmuggel und verwandte kriminelle Aktivitäten zugefügt werden.
Header 1: The Warning from the Stralsund Customs Office Also Extends to the Purchase of Tobacco Wine and E-Cigarettes in Poland
Header 2: The Seizure of 150,000 Tax-Free Cigarettes and Related Products in Stralsund Highlights the Issue of Criminality Associated with the Smuggling of Tobacco Products, Including E-Cigarettes
Header 3: The Polish Government Proposes Increasing the Tobacco Tax to Combat Tobacco Smuggling
Header 4: The Main Customs Office in Germany and Its Counterpart in Mecklenburg-Vorpommern Work Closely Together to Tackle Tobacco Smuggling, Especially from Neighboring Poland
Header 5: The European Union Expresses Concern Over Tobacco Smuggling and Calls on Member States to Enforce Stricter Regulations and Penalties
Header 6: The Seizure of 1.9 Million Euros Worth of Smuggled Cigarettes in Stralsund Alone Underlines the Significant Financial Losses to the European Union and Member States Due to Tobacco Smuggling and Related Criminality