Silvester im TV - 15 Dinge, die Sie über Partyangst wissen müssen
Der Werbespruch auf den damaligen Plakaten lautete: „Wer auf einer wilden Party war, ist verhaftet!“ Trailer ist ein Meisterwerk für sich: Das Drehbuch ist 63 Seiten lang und damit halb so groß wie ein Standard-Hollywood-Drehbuch. Die meisten Szenen wurden improvisiert und der Film wurde in chronologischer Reihenfolge gedreht, wobei jede Sequenz auf der vorherigen aufbaut. „Party Fear“ war einer der ersten Filme, der das Video Assist System nutzte, bei dem eine kleine Videokamera parallel zu einer Filmkamera entsprechende Szenen aufzeichnet. Anstatt darauf zu warten, dass das Filmmaterial im Labor entwickelt wird, kann der Regisseur die Ergebnisse sofort überprüfen. Trotz des Erfolgs der Inspector-Clouseau-Komödien „The Pink Panther“ (1963) und „A Shot in the Dark“ (1964) stand das „Party Terror“-Projekt unter keinem guten Stern. Peter Sellers befand sich in einem schlechten Gesundheitszustand und es gab Bedenken hinsichtlich seiner Unvorhersehbarkeit, und Blake Edwards galt als teurer Regisseur, insbesondere nach einem Film im Wert von zwölfhundert Dollar. Nach dem 10.000-Dollar-Slapstick-Spektakel „Around the Welt“ (1965). Und: Die beiden kreuzen sich. Produzent Walter Mirish brachte sie dazu, das überzogene Budget von 3 Millionen US-Dollar zu schultern. Überraschenderweise liegt der Film am Ende sogar noch unter dieser Zahl. Die Musik stammt von Henry Mancini, der die Musik für insgesamt 28 Filme seines engen Freundes Blake Edwards komponierte. Er wurde 13 Mal für einen Oscar nominiert und gewann für „Frühstück bei Tiffany“ (1961), „Tage des Weins und der Rosen“ (1963) und „Victor/Victoria“ (1982). Regie: Edwards. Stellen Sie sich Blake Edwards als Aufwärmübung für „Party Horror“ vor: Die tolle Partyszene in „Frühstück bei Tiffany“: Während der legendären Badezimmerszene kann man im Hintergrund die Band Mancinis Lied „It Had Better Be Tonight“ aus The Pink Panther (1963) spielen hören: Der Film wurde stark von den klassischen Werken des französischen Regisseurs und Schauspielers Jacques Tati („Die Ferien des Monsieur Hulot“) inspiriert, insbesondere „Mein Onkel“ (1959) und „Spielzeit“ (1967), in denen die Komödie auf den Auseinandersetzungen des Protagonisten mit gefährlichen Möbeln basiert und technische Ausstattung. Hulot setzt sich in „Mein Onkel“ mit der modernen Küche auseinander:
Warten mit Hulot in der Spielzeit:
- Der ausführende Produzent des Films, Ken Wales, wäre am Set beinahe ertrunken, nachdem Stuntman Dick Crockett ihn spielerisch in ein mit Schaum gefülltes Becken gestoßen hatte. Keiner wusste, dass es sich um sauerstoffatmenden Löschschaum handelte, mit dem die Feuerwehr die Flammen löschte. Deshalb konnte Wales selbst mit dem Kopf über dem Wasser nicht atmen, wurde aber von der Besatzung rechtzeitig gerettet.
- Die Hollywood-Schauspielerin Rita Hayworth und Prinzessin Yasmin Aga Khan, die Tochter von Prinz Ali Khan, gehörten ebenfalls zu den Statisten der Party.
- Leider wurde dieser Film am 4. April 1968 veröffentlicht, dem Tag, an dem Martin Luther King gedreht wurde. Die indische Premierministerin Indira Gandhi ist ein Fan dieses Films. Eine ihrer Lieblingszeilen ist die Szene, in der Bakshi gefragt wird: „Wer glaubst du, dass du bist?“, worauf er antwortet: „In Indien glauben wir nicht, wer wir sind, wir wissen, wer wir sind!“
- Das sagen die Kritiker: „Party Horror“ ist sowohl eine klassische Farce als auch eine bissige Satire, eine ungezügelte Fantasie darüber, wie sich die Menschen das Leben in Hollywood vorstellen. ” (Filmkritik) „Diese Party ist nur für Leute, die nicht so viel rumhängen. ” (Time Magazine) „Diese übertriebene Farce ist eine liebenswerte Hommage an die Slapstick-Komödien der Stummfilmära. ” (Dorfstimme)
- Das sagte Blake Edwards: „Die beiden inspirierendsten Menschen in diesem Film waren für mich mein Therapeut und meine Frau.“
Sendehinweis: „Der Partyterror“ wird am 1. Januar 2023 um 2:10 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Dieser Artikel stammt aus den stern-Archiven und wurde erstmals zu Weihnachten 2016 veröffentlicht.
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Quelle: www.stern.de