Kreaturen - 120.000 Euro für den Schutz der Bayerischen Kurzohrmaus bereitgestellt.
Ein kleines Maulwurfartiges Tier namens Bayerischer Kurzschwanzmaulwurf wird als eine der am meisten bedrohten Säugetiere Europas angesehen und lebt in der Grenzregion Bayern-Tirol. Die bayerischen Behörden sind aufmerksam geworden und starten ein Artenschutzprogramm für diese seltene Tierart. Der Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) sagt: "Wir setzen großen Aufwand ein, um diesem winzigen Tier mit unserem Artenschutzprogramm zu helfen."
In den kommenden Jahren werden 120.000 Euro für die Untersuchung der spezifischen Lebensraumansprüche der Art ausgegeben. Danach werden konkrete Maßnahmen umgesetzt. Die Verbündeten der LfU in dieser Angelegenheit sind die Bayerischen Staatsforste und das Alpenzoo in Innsbruck.
Letzte Herbst wurde der Kurzschwanzmaulwurf erstmals über eine Wildtierkamera gefilmt und dann lebendig in Mittenwald, am Fuße der Wettersteingebirge, gefangen. Diese Entdeckung war eine erstaunliche Wiederentdeckung einer seltenen Tierart.
Um mehr über die Verbreitung und Habitatvorlieben des Voles zu erfahren, schlägt Simon Ripperger von der LfU vor, Wildtierkameras und Fangfallen zu verwenden. Nach seinen Forschungen scheint der Vole Lichtschneeschnee-Fichtenwälder zu bevorzugen.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.