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12 Millionen Euro durch Falschanträge beschlagnahmt: Anklage

Staatsanwaltschaft
Ein Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Berlin» am Eingang des Gerichts in Moabit.

Fünf Männer sollen zwischen Februar 2021 und April 2022 rund 12 Millionen Euro durch gefälschte Schnellkreditanträge des Corona-Hilfsprogramms erhalten haben. Wie am Donnerstag bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Berlin nun in elf Fällen Anklage wegen Banden- und gewerblichen Subventionsbetrugs erhoben.

Ein 40-Jähriger soll als Bewerber und Koordinator des Bewerbungsverfahrens fungieren. Neben einem 38-jährigen Mann soll auch ein 55-jähriger Steuerberater geholfen haben. Er soll die Bilanz und den Jahresabschluss des Unternehmens entsprechend der Kreditsumme gefälscht haben. Ein 37-jähriger Mann soll die Anträge der Bank verwalten. Ein ehemaliger Bankangestellter soll dabei geholfen haben. Die Bande soll dafür gesorgt haben, dass die Bank in Ordnung war.

Diese fünf Personen erhielten insgesamt 11,96 Millionen Euro an Darlehen. Privatdarlehen zwischen 740.000 und 1,8 Millionen Euro. Drei Millionen Euro wurden zurückgezahlt. Drei der fünf Männer wurden im vergangenen Sommer festgenommen.

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